AW: Auf der Suche nach Metastasen
Hallo Eva,
auch ich wollte Dir sagen, dass es nun wirklich keinen Grund gibt sich für Deine Gedanken zu schämen.
Wäre ja toll, wenn wir alle hier immer nur kämpferisch voller Hoffnung und Energie wären und es dann auch noch alle schaffen würden den Krebs zu besiegen.
Aber -so sehr ich mir das auch wünschen würde -das ist ja leider nicht die Realität.
Bei mir ist es oft einfach ein (blöder) Reflex anderen irgendwelche „Durchhalte-“ oder „Kampfesparolen“ zu schreiben, wenn ich Einträge lese die arg verzweifelt und zermürbt klingen.
Es ist auch unmöglich anhand von Einträgen hier im KK einschätzen zu wollen an welchen Punkt sich der andere befindet und was derjenige am besten gebrauchen könnte (Verständnis oder Ermutigung oder, oder, oder)
Und -ja, auch das gebe ich zu- natürlich macht es mir auch ein bißchen Angst zu lesen, dass bei anderen der Punkt erreicht sein soll an dem das kämpfen keinen Sinn mehr macht.
Aber:
Was immer Du hier schreiben möchtest, passt hier auch hin und ist richtig.
Ich finde es schön, dass Du einen Psychologin hast, mir helfen die Sitzungen bei meiner Psychotherapeutin immer sehr, weil man dort doch immer noch mal sehr viel ungeschminkter und schonungsloser und ohne das Gefühl auf irgendjemanden Rücksicht nehmen zu müssen seine Gedanken aussprechen kann.
Viele Grüße
Sandra
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