Hallo Tündel: Danke,
ja manchmal finde ich noch ein paar verschollen geglaubte Reste meines Humors, schwarzer Humor ist mir eh‘ der liebste (deshalb lese ich Deine Beiträge ja so gern

)...
Stimmt, Du gehörst ja auch zu dem Club der sich mit Löchern an Stellen wo sie nicht hingehören auskennt.

Also: Nicht nachmachen, bleib mal schön bei Deinen eigenen Löchern

Hoffe Deine Schmerzen im Untergestell sind weg und die Müllabfuhr arbeitet etwas schonender weiter
Hallo Birgit,
Habe heute auch erfahren, dass ich mal wieder Geduld benötigen werde und grob davon ausgehen soll dass ich die nächsten 2 -3 Wochen ausfalle
Heute durfte mein Mann dann Händchen halten, hauptsächlich beim Warten und war schon wieder 6 Stunden beschäftigt...
Damit dass ich das Avastin nicht mehr bekomme habe ich mich mittlerweile abgefunden, gibt jetzt wichtigeres als dem nachzutrauern.
Danke
Ach:
Nochmal

Gratulation zur überstandenen Chemo.
Hoffe, dass Deine Bärenkräfte bald zurückkehren und dann kannst Du Dich bestimmt auch bald richtig über die chemofreie Zeit freuen.
Hallo Sannchen,
Auch Dir Danke, Daumendrücken hat heute geholfen
es hat mich heute nämlich keiner untersucht gab nur Arztgespräche...
Habe aber auch den 3 Ärzten bei denen ich heute war immer
zuerst gesagt, dass sie mich ohne Schmerzmittel und Narkose nicht anfassen dürfen

und dann habe ich erst guten Tag gesagt
@All
Ich muss jetzt erst mal ein (morgen) CT mit „Rektalem Kontrastmisttel“

machen und eine Koloskopie (Termin noch unklar).
Die Koloskopie wird unter Narkose gemacht, das ist also soweit OK für mich.
Das CT wird natürlich nicht in Narkose gemacht , könnt euch wahrscheinlich vorstellen, wie es mir geht bei dem Gedanken geht, dass ich morgen Kontrastmittel in meinen eh schon wunden Popo geblasen bekomme

..
Aber ich bin froh, dass es schon morgen ist, so habe ich nicht allzu viel Zeit mich in meine Panik hineinzusteigern und morgen um diese Zeit habe ich wenigstens das CT schon hinter mir…
Sinn der Untersuchungen ist es herauszubekommen, ob ich nur das eine Loch habe oder noch mehr Löcher oder sonst irgendwas anderes habe..
Ich hoffe doch wirklich es bleibt wenigstens nur bei dem einen Loch (das genügt schließlich völlig).
Habe heute Beruhigungsmittel verschrieben bekommen (Loraxxpam).
Stehe eigentlich für den Hausgebrauch nicht auf so was, weil ich immer Angst hatte von so was abhängig zu werden,
aber mittlerweile bin ich so angespannt und voller Angst.
Ich versuche zwar mich irgendwie abzulenken oder an was anderes zu denken, bekomme aber doch immer wieder Panikattaken oder fange an zu heulen und kann nicht mehr aufhören, teilweise zittern dann sogar meine Hände
...das halte ich so nicht mehr lange durch.
Also werde ich heute Abend erst mal mit ner‘ halben Tablette anfangen und werde dann hoffentlich ein bißchen ruhiger.
Wenn die Untersuchungsergebnisse da sind, wird (interdisziplinär) besprochen was sie mit mir tun wollen.
Der Chirurg meinte, ohne dass man weiß was da genau ist, könnte er wirklich noch nicht viel dazu sagen was wohl gemacht werden wird.
Das wäre zu diesem Zeitpunkt wie Kaffeesatz lesen.
Er geht aber davon aus dass es sich eher um eine „größere“ OP handeln wird und nicht um eine kleine die in 30 Minuten vorbei ist.

Habe im Krebszentrum heute auch noch eine Waschlotion für die Intimzone bekommen und eine Salbe die sie sonst Frauen geben die bestrahlt werden. Hoffe damit bekomme ich die Schmerzen im Untergeschoss (HuHu Tündel, habe das mal ganz frech von Dir geklaut) besser in den Griff.
Morgen muss ich dann auch noch meinen Arbeitgeber informieren, dass ich schon wieder ausfalle und das mindestens 3 Wochen….
Das ist für mich ziemlich frustrierend ich habe so darum gekämpft Chemo und arbeiten irgendwie unter einen Hut zu bekommen und jetzt das…
Es ist ja nicht nur so, dass ich ausfalle und dann in 2 oder 3 Wochen weiterarbeiten kann, wo ich aufgehört habe…
Der Kunde bei dem ich arbeite wird jetzt jemand anderen benötigen (war ja gerade erst 3 Wochen ausgefallen und habe erst 1 Woche gearbeitet), das heißt wenn ich dann hoffentlich in 3 Wochen wieder arbeiten könnte, ist der Platz besetzt …
Mein Krankengeldbezug endet dann auch bald noch, dann bin ich ausgesteuert.
Ist erst mal nicht so schlimm, weil ich bis Ende März noch Berufsunfähigkeitsrente (private Vers.) bekomme...
Ist aber trotzdem ein ziemlich doofes Gefühl

ausgesteuert zu sein.
Geld bekomme ich dann ja erst wieder, wenn ich mindestens 6 Monate am Stück ausfalle (also Nahtlosigkeitsgeld und dann auch wieder BU-rente).
Aber wenn ich jetzt - sagen wir ab August 8 Wochen ausfallen würde, bekäme ich
nichts, weder LFZ (weil ich nicht 6 Monate am Stück ohne Unterbrechung gearbeitet hätte), kein Krankengeld, Keine BU-Rente und auch sonst nichts… Ich finde das erschreckend.
OK, ist jetzt vielleicht nicht soooo wichtig, aber es ist schon ein ungutes Gefühl…
(Mir war finanzielle Unabhängigkeit und Sicherheit immer sehr wichtig, habe mir immer große Mühe gegeben das zu gewährleisten …)
Wäre lieb, wenn Ihr mir die Daumen für morgen drückt,
einmal für gute Ergebnisse und zum anderen dass mein Popo danach nicht ganz so arg wehtut und vielleicht noch, dass ich nicht vor

Angst einen Nervenzusammenbruch bekomme
Liebe Grüße
Sandra