Möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Mein mobiles Gerät darf sich in der Tasche aufhalten, wenn ich unterwegs bin. Ansonsten macht es den Dämmerschlaf in der Schublade. Mir gehen die Leute unglaublich auf die Nerven, die mit diesem Ding durch die Stadt stolpern, einen anrempeln und die Welt um sich nicht mehr wahrnehmen. Besonders die Autofahrer, die vor einem herdaddeln und nicht mehr wissen, wie autofahren geht. Im Minutenrhythmus wird auf das Ding geschaut - bloß nichts verpassen. Nee, so will ich nicht leben. Übrigens habe ich ein altes Teil, ich phone nicht smart und benutze im PKW ein altmodisches Navigationsgerät. Außerdem habe ich nicht mal eine Vertrag. Mir reicht eine Prepaid-Karte. So, das war mein Wort zum Montag.
Heute war ich "die mit dem Physiotherpeuten tanzt". So sah es zumindest aus. Der Mensch will mir das richtige Gehen beibringen. Also vom Bär, der aus dem Winterschlaf erwacht ist über den schiefen Turm von Pisa bin ich jetzt beim Entengang angelangt. Mein Gangbild ist einfach schrecklich, das zeigt mir dieser häßtlich große Spiegel in der Praxis. (Allerdings zeigt der mir auch jeden Pfund auf den Rippen).
Aber nun zurück zum Thema Tanz. Er nahm mich sanft bei den Hüften und drückte mir die Schultern in Position. So schob er mich dann durch den Raum. Allerdings lief er hinter mir her. Endlich ist mir mal wieder ein Mann hinterher gelaufen.
Es ist noch ein hartes Stück Arbeit. Die linke Schulter ziehe ich hoch und mit der rechten Hüfte weiche ich aus. Die OP-Seite ist links. Also logisch. Aber eigentlich schmerzt es nicht mehr so, daß ich ausweichen müßte. So schaukel ich eher, als daß ich laufe.
Mara,
bei uns waren es die Egerländer, die mein Vater sonntags immer hören wollte. Meine Schwester und ich waren stocksauer. Zur gleichen Zeit kamen immer die großen Acht von Radio Luxembourg. Das war soooooo gemein.
Die Fans von Berg, Fischer und Co. habe ich mir eigentlich jenseits der 90 vorgestellt und nicht unter 20.
Liebe Grüße
Renate