Hallo an alle Hautkrebsfreunde!
Bei mir wurde es ende April festgestellt. Am linken Unterschenkel wuchs ne "warze" was aber ein hautfarbenes Muttermal war. Naja war schon nicht schön zu hören was ich nun mein leben lang mit mir rumschleppen muß wobei ich auch erst 22 bin. Ich hab das alles aber immer mit fassung getragen. Was bleibt einem auch über. ja dann hat das alles so seinen lauf genommen. 3 Wochen Klinik in Handorf(Hornheide). Ist übrigens die beste Klinik Europa oder Weltweit. Super Ärzte und betreuung. Mir haben sie dann auf jedenfall auch 4cm um das ehemalige muttermal drumrumgeschnitten und alle Lymphknoten entfernt. später mußte ich dann nochmal ne Woche hin wegen der Interferontherapie. Ich hatte natürlich alle nebenwirkungen die es gab, ist ja klar. Schüttelfrost wogegen aber bestens Novalgin half. Paracethamol hab ich auch bekommen, sie verzögern die Nebenwirkungen um ein paar Stunden. Ich hab immer 2x 500er genommen so dass das Fieber, die Gliederschmerzen abends erst ihre volle entfaltung fanden. Hunger hatte ich fast gar nicht. Ich will hier keinen zum Drogenkonsum anstiften aber ein schöner Joint hat da wirklich ware wunder bewirkt. hab zwar trotzdem abgenommen aber ich denke ohne wäre ich jetzt ein herring. Zuhause gings dann 3 Wochen weiter und gestern hatte ich endlich meine letzte Infusion!! Ist schon hart 4 Wochen mit Grippegefühl rumzulaufen und nix machen zu können! Vor allem mit 22!!! Ich hab jetzt erstmal 2 Wochen Pause und dann muß ich mich 11 Monate selber spritzen. Hoffe bloß ich kann bald wieder arbeiten. Manche mögen vielleicht nicht damit klar kommen das sie Hautkrebs haben doch ich muß sagen mich reißt das gar nicht so runter wie viele vielleicht denken. Das wichtigste ist glaube ich einfach das man so schnell wie möglich den alltag zurück bekommt den man vorher hatte. Ich wünsche allen erkrankten das sie so gut damit klar kommen wie ich und alles in griff bekommen...Rick
Flaer@t-online.de