Beste Therapie um rezidiv-u.metastafrei zu bleiben
Hallo alle hier,
das ist wohl eine Frage, die wir alle gerne von einer allwissenden Instanz beantwortet hätten. Aber wie hier die vielen Antworten schon andeuten, muss jeder irgendwie seinen Weg finden.
Ich habe mich fast zwanzig Jahre vielleicht gesünder ernährt, als manch anderer, weil ich vor langer Zeit für mich entschied, kein Tier mehr essen zu wollen. Nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus ethischen. Es hat mir auch nie sonderlich geschmeckt, ich konnte gut verzichten. Daraus entwickelte sich ganz von selbst eine Ernährung mit viel frischem Grün, Vollkornprodukten, Soja, das was man so gemeinhin vollwertig nennt.
Dennoch bin ich vor eineinhalb Jahren an Brustkrebs erkrankt. Meiner Seele ging es nämlich in all den Jahren sehr schlecht.Heute kann ich der Ernährung von daher keinen allzu großen Stellenwert einräumen. Ich esse, worauf ich Lust habe. Achte darauf, nicht zuzunehmen, weil es für mich wichtig ist, mich mit meinem so angeschlagenen Körper zu mögen. Dann geht es auch meiner Seele besser. Esse immer noch kein Fleisch, weil Tiere meine Freunde und für mich kein Nahrungsmittel sind. Die Tendenz zur Vollwerternährung ist immer noch da, aber ich übertreibe es nicht. Vitamine, von denen ich glaube, sie stärken das Immunsystem und schützen die Zellen nehme ich zusätzlich ein und Selen, das fast überall empfohlen wird.
Aber tief in meinem inneren bin ich überzeugt, das Wichtigste ist, dafür zu sorgen, dass ich mich mit und in mir wohl fühle. Dass ich, was ich über Jahre nicht geschafft habt, eine gewisse innere Ruhe, inneren Frieden finde. Das hört sich aber einfacher an, als es ist. Zumal ich Einflüsse von außen, nicht vollkommen egoistisch als "meine Kreise störend", meine Gesundheit gefährdend abwehren kann.
Bevor es zu lang wird, Euch allen einen guten Tag mit einem Schritt in die richtige Richtung.
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