Hallo Frank,
vorab drei Fragen: Wurde die Chemotherapie denn nun fortgesetzt oder abgebrochen? Und ist er immer noch in Wittlich zur Behandlung oder anderswo? Was ist mit der Thrombose passiert - steht er unter Blutverdünnern?
Das hier
Zitat:
Er nimmt mittlerweile 80 Tropfen Novalgin auf dreimal verteilt , dazu noch je eine Tramadol retard 50 morgens und abends, und seit Samstag noch dazu dreimal am Tag Ibu600....
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zeugt nicht eben von einer sinnvollen Schmerztherapie - und schonmal gar nicht, wenn nicht klar ist, woher die Schmerzen kommen. Das sollte m. E. erstmal abgeklärt werden. Es gibt beispielsweise einen beachtlichen Prozentsatz von Menschen, die auf Tramadol gar nicht erst reagieren. Und dass alle anderen Beschwerden durch Chemotherapie auch besser werden sollten, ist meiner Meinung nach eine kühne Behauptung, deren Grundlage ich mir an deiner Stelle erläutern lassen würde.
"Brennen" in Armen oder Beinen kann auf Polyneuropathien als Nebenwirkung des Cisplatins hindeuten - deshalb meine Frage, ob die Therapie überhaupt weiter durchgezogen wurde. Des weiteren ist Cisplatin extrem nierenschädigend - und Metamizol (der Novalgin-Wirkstoff) auch.
Tumormarker machen bei Lungenkrebs eher wenig Sinn, schon gar nicht, wenn noch andere Krankheiten wie Gicht oder gar rheumatische Formen existieren. Schon eine einfache Entzündung kann den gängigen Blutwert erhöhen, bei Rauchern ist er ebenfalls erhöht (und sinkt nach dem Aufgeben des Rauchens auch nicht so schnell ab).
Ich sage mal ganz vorsichtig:
Ich würde ein anderes Krankenhaus/andere Ärzte aufsuchen.