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Alt 21.03.2014, 15:15
FamilieG FamilieG ist offline
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Standard AW: Verlauf der Erkrankung

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Zitat von The Witch Beitrag anzeigen
Sorry, aber "das wird wohl vom Krebs sein" ist keine Antwort, sondern eine Frechheit.
Ich empfand es auch so ähnlich... erging mir aber sowohl bei der Onkoligin als auch beim Hausarzt so. Aber muss dazu sagen das ich ja nicht das Hintergrundwissen habe und es für die beiden unter Ansicht aller Aspekte ja auch zwingend logisch sein kann. Aber dann muss man auch sagen "ja das kommt höchstwahrscheinlich vom Krebs, ist in Vergleichsfällen ähnlich... oderso"




Zitat:
Zitat von The Witch Beitrag anzeigen
Sollte das der Fall sein, wären wir mittlerweile bei mindestens fünf Medikamenten, die allesamt miteinander wechselwirken. Sowas gehört unter einer Regie in kompetente Hände.
Ja das wird auch behandelt, aber ich bin da mit den anderen Medikamenten nicht so im Bilde. Wenn es hilft kann ich den Mediplan mal einstellen. Auf jeden Fall werden alle Medikamente nur von Ärzten verschrieben und auch nur von denen dosiert. Nicht das das jetzt hier anders rüberkommt.

Zitat:
Zitat von The Witch Beitrag anzeigen
(Es wäre übrigens ganz nett gewesen, wenn du in deinem ursprünglichen Strang weitergeschrieben hättest. Ich finde es sehr lästig, jedes Mal hin- und herspringen zu müssen, wenn ich was nachlesen will.)
Ja das tut mir leid. Aber ich dachte ehrlicherweise nicht das du da so in die Tiefe gehst, sondern eher das es andere Angehörige gibt die sagen wie es in ihrem Fall mit den Schmerzen der Betroffenen war, wie die sich darstellten und so ein Vergleichsbild zu haben was das bei meinem Vater jetzt sein könnte.
Trotzdem danke ich dir natürlich für deine Mühen und wir können auch in den anderen Strang wechseln.


Auf jeden Fall nun mal den weiteren Verlauf:

Am Dienstagmorgen konnte mein Vater weder aufstehen noch sich bemerkbar machen, so starke Gelenkschmerzen hatte er in Armen und Beinen. Alle Gelenke waren auch gerötet und stark angeschwollen. Nach einigen Stunden wurde es etwas besser und er konnte aus seiner Wohnung raus und meine Frau fand ihn dann. Er kam dann mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus und dort verabreichte man ihm sofort hochdosiertes Cortison wegen Verdacht auf Rheumaschub. Als ich denn mittags eintraf gingen die Schwellungen schon zurück aber die Schmerzen waren noch immer sehr sehr stark. Mein Vater konnte weder den Kopf drehen noch heben. Seine Gelenke waren sehr druckempfindlich. Daraufhin bekam er Schmerztabletten und die Schmerzen gingen zurück. Das alte Leid begann... ich erreichte keinen Arzt und mein Vater konnte mir nur vage wiedergeben was nun getan wurde.
Er stünde wohl unter hochdosiertem Cortison, so hoch das es kein Hausarzt verschreiben könne und das würde jetzt in den nächsten Tagen wieder runtergefahren auf ein Niveau das auch der Hausarzt verschreiben könne. Mittlerweile sind die Schmerzen fast komplett weg. Im KH wurde auch die Lunge schonmal geröntgt und das Ergebnis auch schon nach Wittlich übermittelt wo sich gestern abend wohl die Tumorkonferenz mit beschäftigt hätte, und die würden sich melden wenn eine Chemo machbar wäre.
Aber ich selbst erreiche jetzt weder in Wittlich jemanden erst am Montag wieder und den Arzt hoffe ich vieleicht heute sprechen zu können wenn ich gleich hinfahre, oder wenigstens mir von den Schwestern mal sagen zu lassen welche Mittel er denn akut bekommt.
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Vater ED 12/13 LK Adenokarzinom cT3,cN2,M1(HEP). 1.Ch 25.01. Cisplatin und Alimenta (sehr schlecht vertragen aber gute Wirkung)
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