Liebe Waltons,
ihr glaubt nicht, was mir heute passiert ist. Eigentlich fing die Katastrophe schon gestern abend an. Ich kam nach einem schönen, aber anstrengendem Tag aus dem Phantasialand nach Hause, will voller Elan ins Wohnzimmer düsen....und kriege die Tür nicht auf..... Mit vollem Körpereinsatz gelang es mir dann endlich mein Wohnzimmer zu stürmen und die Ursache für die nicht zu öffnende Tür zu ergründen. Wie sollte es auch anders sein.....die lieben Katzen haben mein Glasregal inkluse Box, Telefon und Lampe von der Wand geholt.... Ich war erfreut

Während ich dann versuchte das Chaos zu beseitigen fielen mir die blutigen Pfotenabdrücke auf meinem Ahornlaminat auf. Also die Katzen geschnappt und natürlich habe ich auch prompt einen Glassplitter in der Pfote gefunden. Achja, bei der ganzen Aufregung habe ich natürlich vergessen die Tüte mit den Scherben in den Müll zu bringen. Wie sollte es auch anders sein...mein Freund ist reingetreten als er den Fernseher vor dem Kater retten wollte....
Ich dachte der heutige Tag kann nur besser werden. Also bin ich heute morgen fröhlich mit meinen Hunden in den Garten getrabt....womit die nächste Katastrophe ihren Lauf nahm.... Mein Freund schmeißt dem Häschen seinen Kong. Der will ihn aus der Luft fangen, verfehlt ihn knapp und verlängert ihn mit einem gekonnten Kopfball....natürlich in Nachbars Garten. Nun steht mein Hund aufgeregt vor dem Zaun und giert nach seinem Kong. Mein Freund beugt sich über den Zaun und will den Kong wiederholen. In dem moment kommt gackernd Nachbar`s Hahn aus dem Gebüsch. Mein Hund jumpt über den Zaun und schnappt sich den Hahn. Ich renne los, durch den ganzen Garten und jumpe ebenfalls über den Zaun (ich hatte keine Ahnung, dass ich noch so sportlich sein kann...). Das Bild, dass mich dann erwartete hätte aus einem Comic stammen können. Mein Hund heizte mit dem Hahn im Maul über das Gründstück (Parkgröße), mein Freund rannte schreiend hinter dem Hund hinterher. Der blöde K... ist dann noch misamt Hahn im Maul erstmal meine Rufe ignorierend an mir vorbeigerannt. Erfreulicherweise hat er aber dann doch noch auf meine Befehle gehört und ist stehengeblieben und hat den armen Hahn artig ausgegeben (allerdings nicht ohne noch ein paar Federn zu rupfen....

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Der Hahn ist übrigens bei der ganzen Aktion unverletzt geblieben, nur seine Frisur hat etwas gelitten. Gott sei Dank haben meine Nachbarn auch 2 Hunde, die sich auch schon an den Hühnern vergriffen haben und wissen, wie sowas passiert. Nichtsdestotrotz hätte ich den Hund würgen können. Er lebt seit 2,5 Jahren neben den Hühnern und hat sich schon seit 2 Jahren absolut nicht mehr für sie interessiert (bis heute...

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Bei mir lebt er ohne Probleme mit 2 Katzen, 5 Wellis und 2 Nymphensittichen zusammen und dann diese Aktion....
Liebe Grüße
Marion