Hallo Mausi,
och das ist alles so gemein, und wir müssen es dennoch akzeptieren.
Der Arzt der uns gsagt, hat, dass wir mal langsam über Hospiz nachdenken sollen, bzw. schnell zu einer Entscheidung kommen soll, hat das auch son bissel als Schocktherapie gebracht. Aber wie du sagst, es war letzten Endes gut, denn Mom und ich hätten uns nie ernsthaft drüber unterhalten, wie sie den letzten Weg gehen möchte, man redet mal drüber, entschließt sich aber nie, weil wir dachten: Och hat ja Zeit!
Meine Mom geht morgen ins Hospiz, und ich bin den ganzen Tag den Tränen nahe. Aber ich denke, das wird sich geben, wenn sie da gut betreut ist. Besser als zuhause.....
Was ich bei Euch nicht ganz verstehe.......'Wenn man in ein Hospiz geht, ist ja Voraussetzung, dass Krankenhausbehandlung nicht mehr nötig ist. Das heisst doch quasi, wer ins Hospiz gehen kann, könnte, theoretisch, sofern es möglich ist, auch zuhause bleiben. Nehme mal an, es ist wie bei mir? Dass ihr einfach auch überfordert seid mit der Pflege zuhause? Also ich könnte Mom auch nie alleine zuhause im Sterben begleiten, ganz ehrlich, ich glaube, da brauch ich selbst Begleitung. Oder warum ist zuhause nicht möglich.....
Liebe Mausi, ich wünsch Euch, auch wenn der Weg schwer ist, dass er so wird, wie ihr Euch das für Eure Mom gewünscht habt. Habe neulich ein Hospiz besichtigt, und bin schlichtweg begeistert von der Arbeit und dem Ort. Die werden dort versuchen Euch alles so schön wie möglich zu machen. Wünsch Euch dass ihr schnell einen Platz bekommt.
Drücke Dich Du Maus
LG
schnaddi