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Alt 01.07.2014, 14:31
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kruemel12 kruemel12 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Ja - ich möchte mir auch nicht vorstellen wie das ist wenn man völlig allein ist und gar niemanden mehr hat. Keine Eltern, keine Kinder, keine Freunde. Mit mir im Krankenhaus auf dem Zimmer war eine ältere Dame bei der das so war. Sie wurde allerdings an der Galle operiert, aber selbst das stelle ich mir schwer vor. Für wen kämpft man dann wenn es doch keinen gibt den es interessiert ob man noch lebt oder nicht. Furchtbar!
Ich bekomme meine Infusionen bisher immer 14:00 Uhr. Wenn ich dann heim komme, kommt mein Freund auch bald heim und ich muss nicht allein sein. Über Tage allein sein, könnte ich auch nicht. Normalerweise macht mir das gar nichts aus und ich bin auch mal froh wenn ich mein Ding machen kann, aber da ist man auch im normalen Leben und kommt abends von Arbeit und genießt dann auch mal seinen Feierabend allein. Das ist momentan ja anders. So ist man abgelenkt und kann sich mal über was anderes unterhalten als immer nur seinen Gedanken nachzuhängen. Den Alltag gibt es ja trotzdem...
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