AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Ich frag mich manchmal, ob nicht einige NW der Chemo einfach durch Vitamin-/Mineralstoffmangel kommen. Keiner nimmt ja was, könnte ja dem Krebs nutzen, aber der Körper hat sicherlich einen anderen, höheren Bedarf durch die Gifte. Frage mich, warum man nicht routinemäßig zumindest die 10 wichtigsten Vitamine/Mineralien testen läßt und zumindest starken Mangel ausgleicht.
Bei Vitamin D gibt es ja schon Studien, die eine bessere Chemoverträglichkeit und auch eine bessere Überlebensrate langfristig (!) mit höheren Spiegeln korrelieren konnten.
Bei Pantoprazol steht im Beipackzettel, dass es bei längerer Einnahme zu einem Mangel an Magnesium und Vitamin B12 kommen kann. Symptome von Magnesiummangel laut Wikipedia: "rasche Erschöpfbarkeit, erhöhtes Schlafbedürfnis, Ängste, Depressionen, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen,...."
Klingt vertraut?
Vitamin B12 wird bei uns zur Vorsorge des Hand-Fuß-Syndroms gegeben, also wurde hier wohl auch mal ein Mangel festgestellt. Vitamin B12 Mangel ist übrigens auch in der Demenz- und Alzheimerforschung auffällig, da demente (und alte) Patienten sehr häufig einen klaren Mangel aufweisen.
Wikipedia: "Die ersten Anzeichen von Vitamin-B12-Unterversorgung bei erwachsenen Personen können Kribbeln und Kältegefühl in Händen und Füßen, Erschöpfung und Schwächegefühl, Konzentrationsstörungen und sogar Psychosen sein."
Ganz ehrlich, ich finde das auffallend!
Ich nehme Magnesium schon allein gg Verstopfung, Vitamin D und Selen verschrieben vom Komplementärmediziner und B-Vitamine so 1-2/Woche.
Und mir gehts gut, ich kann das nur empfehlen! Gezielt natürlich, nicht einfach irgendwas einschmeissen! Immer absprechen!
viele Grüße
Bernstein
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