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Alt 10.08.2014, 17:07
Paula2014 Paula2014 ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

@Sonnenblume68: Schön, dass du fragst. Ich hatte mich am 8. gemelddet, aber ganz offensichtlich war mein Beitrag, als Letzter leider untergegangen. Ich kopiere ihn einfach nochmal ein - und aktualisiere dann

Guten Morgen ihr Lieben ,
sooo, da bin ich dann mal wieder . Heute gehts mir schon besser. Zum Glück!
Mannoman, was war das denn?
Am Montag das heulende Elend, ein richtiges Tief vor der letzten Chemo. Ich konnte mir das zunächst gar nicht erklären, denke aber jetzt, dass es einfach eine Mischung aus Freude und Angst war. Freude darüber, es endlich geschafft zu haben- und das Ende der Chemozeit, die mir Anfangs wie ein (unüberwindbarer) Berg vorkam, nun vor Augen zu haben. Erlösung.

Angst davor, nun "schutzlos" zu sein. Der Schutz der Chemo ist nun weg- und eventuelle böse Zellen könnten sich wieder vermehren. Unverständlich- ich weiss, dennoch gingen mir diese Gedanken durch den Kopf. Somit war ich hin- und hergerissen . Tja, die Erkrankung und alles drumherum ist leider wirklich eine Berg und Talfahrt!

So, wie geht es jetzt weiter?
Zunächst habe ich jetzt 2 Wochen Ruhe und dann einen Termin in der Senologie. Danach folgt dann die Bestrahlung- und danach die Antihormontherapie. Irgendwann dazwischen erwarte ich das Ergebnis der BRCA - Testung. Je nach Ergebnis werden dann wohl noch weitere Konsequenzen folgen.

Das war es erstmal von mir, liebe Grüsse, Paula
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So - und dann mal aktuell: Obwohl das Wetter nun deutlich kühler geworden ist, schwitze ich den ganzen Tag und auch des Nachts in Strömen. Sehr unangenehm, zumal der kühle Schweiss auf der Haut und die geöffneten Fenster sich nicht wirklich miteinander vertragen. Seit heute habe ich heftige Halsschmerzen und hoffe, dass es nicht noch schlimmer wird.

Leider habe ich momentan noch ziemliche Neulasta- Schmerzen- und ich fühle mich insgesamt noch recht matschig und schwach. Mein Seelenleben hat sich auch noch nicht so ganz wieder erholt- und somit hab ich immer noch eine traurige Grundstimmung ....
... da ich momentan noch nicht wirklich halbwegs fit bin, kann ich noch keine längeren Spaziergänge mit meinem Hund unternehmen. Diese Spaziergänge helfen mir in der Regel bei der Bewältigung eines seelischen Tiefs.

Seit heute ist mir übrigens aufgefallen, dass sich auf meinem Kopf ein zarter, heller Babyflaum breit macht. Fühlt sich irgendwie niedlich an, hat aber mit wirklichen Haaren so gar nichts zu tun. Kennt das Jemand von euch? Soll ich das abrasieren, oder wachsen lassen?

Liebe Grüsse erstmal, Paula
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