AW: Unsere Zukunft löst sich gerade auf
Hallo Mel,
eine mögliche Lösung wäre ein sogenanntes Arbeitszeitkonto. Einige große Firmen verfügen über dieses Zeitmanagementinstrument und retten damit sogar teilweise ihre Stammbelegschaft über Krisenzeiten.
Konkret sieht das so aus, dass der Arbeitnehmer kontinuierlich sein normales Gehalt bekommt, aber nach Bedarf (bzw. bei dir nach Möglichkeit) arbeitet. Es können Überstunden und Minusstunden in einem vorgegebenen Rahmen anfallen, also beispielsweise von 200 Stunden plus bis zu 200 Stunden minus. Das Konto muss innerhalb einer bestimmten Frist (die durchaus Jahre betragen kann) ausgeglichen oder bei einer Aufhebung des Arbeitsvertrags finanziell abgegolten werden.
Solltest du in einem inhabergeführten Betrieb arbeiten, könnte dir dein Chef ein solches Arbeitszeitkonto einräumen - auch als Einzelfallentscheidung. Besondere Situationen erfordern schließlich besondere Maßnahmen und geben auch den nicht betroffenen Kollegen die motivierende Gewissheit, dass im Notfall die Firma zu ihren Beschäftigten steht.
Alles Gute und herzliche Grüße
Simi
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