Hallo, ihr Lieben,
vielen Dank erst mal für die nette Begrüßung,

,ihr seid ja echt lieb. Na da will ich gleich mal einige eurer Fragen beantworten. Bin seit 3 Wochen 45, berufstätige Mutter mit Mann und 2 Kindern, Querdenker und Freiluftliebhaberin. Wie am Namen schon zu erkennen war, verbringe ich fast jede freie Minute im Garten, Munstead Wood ist meine Lieblingsrose.
Beruflich arbeite ich einen Teil der Woche in der Firma meines Mannes (FIBU), wir haben einen kleinen Handwerksbetrieb, den anderen Teil in meinem ursprünglichen Beruf.
@Krümel12 …ach, stricken kann ich übrigens auch. Stricke momentan ´ne Mütze, allerdings nicht für mich, für meine Tochter.
Meine Diagnose ist eine längere Geschichte , vor 3 Jahren wurde mein Leben das erste Mal aus den Angeln gehoben, DCIS –BET und Radiatio, nach einem Jahr neuer Mikrokalk in der Mammo, dann wieder Stanze und MRT, kein Befund - ein gutes halbes Jahr später Kontroll-MRT wieder ohne Befund. Seither hatte ich immer das Gefühl durch den noch in meiner Brust verweilenden „Narbenkalk“ auf einer tickenden Zeitbombe zu sitzen und bat in meinem früheren Brustzentrum um eine Entfernung. Wurde abgewiesen, es sei ja nur Narbenkalk… keine Indikation!!! Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben und habe mich selbst weiter orientiert, stellte mich bei in einem anderen BZ vor, um eine zweite Meinung zu bekommen, der Chirurg dort sah das anders und empfahl mir einen Antrag auf Kostenübernahme bei meiner Krankenkasse zu stellen. Unabhängig davon bemerkte ich im Herbst letzten Jahres in der „Restbrust“ wieder einen klitzekleinen Knubbel, mein Nachsorge- Gyn meinte aber, das ist nicht´s. Nach mehreren Monaten „Diskussion“ mit der Krankenkasse bekam ich im Frühjahr dann die Zusage für die Ablatio. Im Juni erfolgte dann diese mit Wiederaufbau in Eigengewebe und dabei stellte sich ein Befund heraus: inv. dukt. Carcinom 12mm, her2-pos., Volltreffer. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet, zumal ich noch einige Wochen zuvor zur Nachsorge mit Mammo und Sono war, mein damaliger Gyn versicherte mir, es sei alles in bester Ordnung, der Narbenkalk hätte sich sogar verkleinert, ich solle mich doch freuen…
Für mich brach eine Welt zusammen. Habe mich schon gefragt, was eigentlich in meinem Leben falsch gelaufen ist. War sonst noch NIE krank, bin in Maßen sportlich, ernähre mich gesund, kein exzessiver Lebensstil, nie geraucht und ganz selten mal Alkohol, zwei Kinder gestillt (jedes gute 2 Jahre) wahrscheinlich zu oft Haare gefärbt… Die anfängliche pure Panik ist ein wenig dem „neuen Alltag“ gewichen.
Tja und nun bin ich hier bei euch und knabbere schon an den Fingernägel, weil ich heute nichts gekocht hatte, für @wendemuth noch kein Rezept… aber morgen gibt´s bestimmt was Leckeres!!!
Liebe Grüße