Hallo zusammen,
die Ruhe vor dem Sturm beginnt.
Morgen bekommt mein Mann seine letzte Kopfbestrahlung und danach wird er nach Hause entlassen. Es ist sein absoluter Wunsch nach Hause zu gehen.
Auffallend ist, dass er häufiger orientierungslos ist. Auf der Station müssen sie höllisch aufpassen. Gestern hatte er auch einen erneuten Aussetzer der Sprache.
Heute habe ich einen SAPV eingeschaltet, der uns ab morgen betreut und die Trauerbegleiterin für die Kinder war heute zum Erstgespräch bei uns zuhause.
Laut der Klinik geht es mit meinem Mann bergab
Jetzt sitze ich noch hier, mir ist Angst und bange, wie das alles ab morgen laufen soll, die Kiddies haben Ferien, ich erst ab 1.11. Urlaub.......
Alleine lassen soll man ihn nicht mehr, da er dann hilflos ist....
Jetzt bin ich, die stets voller Kraft war etwas überfordert und es wird ja noch härter kommen.
Ich bewundere Euch.... Wie habt Ihr das geschafft?
Traurige Grüße
schmibi
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Mein Mann:
nicht kleinzelliges Adenokarzinom, cT 4 N3 M1a Stadium IV
ED 09/2013
2 verschieden Chemos und 25 Bestrahlungen nicht angeschlagen
Oktober 14 -- Metastasen in Niere und Hirn ---
Ganzhirnbestrahlungen
seit 22.10.14 austherapiert
friedlich aus unserem Leben am 19.11.2014 gegangen

Wir vermissen Dich !!!!
Wie stark Du wirklich bist, merkst Du erst, wenn "Starksein" die einzige Option ist, die Du hast !!!!!!!