Einen tieferen Sinn sehe ich nicht. Die Augen geöffnet hat mir der ganze Mist trotzdem - nämlich das Bewusstsein, dass man nie weiß, ob man noch einmal eine Gelegenheit bekommt, etwas Bestimmtes zu machen.
Außerdem habe ich viele Erfahrungen gemacht, die mich persönlich weitergebracht haben.
Ich zitiere mich mal selbst (mein zusammengefasster Jahresrückblick 2013 aus dem Chemotagebuch-Thread) - Punkt 3 und 4 hätte es ohne den Mist nicht gegeben:
Zitat:
Zitat von wkzebra
Ich wünsche uns allen ein supertolles Jahr 2014.
2013 kann mich mal...
Allerdings war ja 2013 auch nicht alles schlecht.
1. Ich hatte viele schöne Erlebnisse, die absolut nichts mit dem blöden Krustentier zu tun hatten.
2. Ich habe viel Unterstützung erfahren von Verwandten, Freunden und Kollegen.
3. Ich habe viele nette Leute kennengelernt, die ich ohne das Mistding nie getroffen hätte.
4. Ich habe mich selbst in gewisser Weise neu kennengelernt, denn ich hab vorher nicht gewusst, was ich alles aushalten kann.
|
Ich bin eigentlich eine totale Heulsuse und schaffe es bei rührenden Filmen, das Kino fast zu fluten (ist etwas peinlich, wenn kleine Kinder bei Ice Age 4 lachen und mir die Tränen nur so runterkullern). Und jetzt war ich auf einmal total stark. Das war schon eine ganz neue Erfahrung.