[kruemel12]

@sky:
Aber natürlich geht’s einem manchmal mies. Man fühlt sich manchmal wie der letzte Mensch. Allein gelassen und unverstanden, aussichtslos und hilflos in seiner Angst. Ich glaube diese Gefühle werden wohl ab und an mein Leben bestimmen nach dieser Diagnose und diesem Weg in diesem Jahr. Unsicherheit wird wohl jetzt ein ständiger Begleiter sein. Aber wir haben auch den Vorteil dass wir mit offeneren Augen unsere Gesundheit und unseren Körper betrachten und uns eher auffällt wenn etwas nicht stimmt und auch versuchen uns Gewissheit zu verschaffen. Das ist unser Vorteil. Ich versuche so viel wie möglich die kleinen Augenblicke zu genießen und ich freu mich unheimlich über Kleinigkeiten und Ruhe und Entspannung und Zeit für mich. Schon in der Chemozeit hab ich gemerkt dass es eher nach hinten los geht wenn ich mich zu etwas zwinge. Das ist jetzt immer noch so. Nimm es einfach an wenn es dir mal nicht so gut geht oder du müde bist. Na und? Der nächste Tag wird besser! Dann lümmel dich aufs Sofa und lass alles langsamer angehen. Was ist dabei? Alles kann – nichts muss!