
09.12.2014, 11:39
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AW: After-Chemo-Thread
@Biber - 6 Wochen , ich find schon meine etwas über 3 Wochen zwischen Bestrahlung und AHB Beginn total nervig...
@minori - au weia, ich hab neulich noch gedacht, dass man bei der Bestrahlung echt ne Menge Vertrauen braucht. Ich hab bei den Chemos immer geschaut, dass ich die Dosierung und meinen Namen auf dem Beutel finde, da ich einmal eine Verwechslung erlebt habe. Bei der Bestrahlung hab ich sowas von keinerlei Ahnung, was die da treiben, dass ich da nur hoffen kann, die wissen, was sie tun.
Das mit den 8 Uhr ist gemein . Ich bin sehr froh dass mein Termin immer gegen 16 Uhr ist und ich ausschlafen kann. Seit der Chemo bin ich der reinste Morgenmuffel. Habe nun mein AHB Programm gesehen und der Frühstückszeit nach zu urteilen, gewöhnen die einen wieder an "normale" Aufstehzeiten, was ich nicht schlecht finde. Bis dahin bleibt mein Wecker aus!
@Nashorn - mein Port hat mich während der Chemo wahnsinnig gemacht. Das Areal um den Port (womöglich Narben innendrin) hat weh getan, der Arm dazu hat weg getan und es wurden immer mal im Portarm ein paar Finger taub. Habe auf Thrombose untersuchen lassen, die haben mich weiter zu einem neurologischen Test geschickt, alles immer ohne Befund. Drei Wochen nach der Chemo hat das dann plötzlich alles aufgehört. Ich vermute tatsächlich, dass die Chemo vielleicht den Arm / die Vene "von innen" gereizt hat und ich Supersensibel das dummerweise spüren konnte.
@Kruemel - finde das super, wie gründlich die vorgegangen sind und es ist doch ne riesen Erleichterung, wenn man dann alles abgecheckt hat, auch wenn das mit den Schmerzen natürlich immer noch nicht toll ist...
@Buzandi - ich könnte mir vorstellen, dass es Deiner Tochter helfen könnte durchzuhalten, wenn sie nochmal versichert bekommt, dass sie, wenn etwas ist, jederzeit abgeholt wird, man ihr das aber zutraut, dass sie durchhält. Das löst natürlich Dein Nachtschlafproblem nicht, aber vielleicht für die Zukunft? Man könnte ja noch ein Gute-Nacht-WhatsAppen vor Deiner Bettgehzeit vereinbaren? So als Ritual?
Das mit Deinem Mann tut mir leid... Ja Männer mögen das gar nicht, wenn man über so Probleme spricht, wird das doch unter Männern gerne als Schwäche angesehen, wenn es berufliche Probleme gibt. Ist eine Wahnsinnsleistung, vom Angestellten zum Personalführer nach Branchenwechsel, das finde ich echt WOW. Das kriegen nicht alle hin und der neue Arbeitgeber muß viel von ihm halten, wenn er ihm als Quereinsteiger die Verantwortung so gibt. Aber das ist natürlich trotzdem eine Belastung für ihn, so wie Du das beschreibst. Seit wann hat er den Job jetzt? Drück Dir/Euch die Daumen! Ich muß jetzt mal meiner onkologischen Praxis hinterhertelefonieren - zum gefühlt tausendsten Mal!!! Die haben Schließungszeit während meiner nächsten Herceptingabe und vertrösten mich ständig, dass sie noch keine Vertretung haben und ich müßte mich nochmal melden.
Der Arzt hatte mal gesagt "Bei uns müssen Sie sich um nichts kümmern, das machen alles wir." Das hätte der mal seinem Vorzimmer sagen sollen
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