Hallo,
ich habe hier lange überlegt wie ich hier antworte.
Ich glaube dass in uns allen beide Reaktionen schlummern. Auf der einen Seite die kämpferische Reaktion, die uns überhaupt erst erlaubt das alles durchzustehen, OP´s, Chemo, Bestrahlung, NW, einfach alles. Auf der anderen Seite haben wir alle auch den traurigen Anteil in uns und das ja auch zu Recht

, schliesslich haben wir uns da echt eine ganz beschXXXene Krankheit zugelegt
Ich denke dass beide Anteile zu Ihrem Recht kommen müssen. Meine Erfahrung ist so, dass ich meistens die tapfere gebe. Damit kann mein Umfeld einfach viel besser umgehen- und ich gefall mir dann auch wesentlich besser und komm besser mit mir selber klar. Das ganze lamentieren hilft ja leider gar nicht weiter, nicht mir und auch sonst niemandem. Manchmal habe ich allerdings echt trübe Tage und Gedanken, immer wenn mir wieder sehr bewusst wird wie krank ich bin

. Dann tu ich mir immer selbst sehr leid


und könnte in einer Tour weinen

Diese Seite zeige ich bevorzugt Leuten, die das verkraften können (zB mein Psycho-Doc, meine Kollegien, meine Familie). Es ist angemessen traurig zu sein und zu jammern, aber ich "dosiere" es sozusagen.