AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
@davinci:
Ja, es ist manchmal erschreckend wie wenig sich die Ärzte eigentlich mit ihrem Mittelchen, ihren Patienten, den Nebenwirkungen und deren Vermeidung auskennen und sich damit beschäftigen. Auch Weiterbildungen zu diesem Thema scheint es keine zu geben. Da sind wir hier alle teilweise besser informiert und das trägt nicht immer zum Vertrauensverhältnis Arzt-Patient bei.
@sonne:
Das Problem ist eben, dass man nicht genau weiß ab welchem Zeitpunkt man bei einem Zipperlein hysterisch werden sollte. Irgendetwas tut weh. Dann fragt man sich: Ist das normal? Sind das „M.“ oder böse Auswirkungen der Chemo die was kaputt gemacht hat um dass ich mich kümmern soll oder eine neue garstige Baustelle? Vorher hat man sich weniger Gedanken gemacht. Jetzt macht einem alles Kopfzerbrechen und man weiß nicht ab wann es schlau ist seinem Arzt davon zu erzählen ohne es zu übertreiben. Das seh ich bei mir als Problem, gerade auch bei Dingen die nicht weggehen und ständig weh tun. Locker bleiben und entspannen oder wegen jedem pieps rumnerven. So bin ich eigentlich nicht, aber wenn ich damals wegen dem Knoten nicht gegangen wäre, sähe es auch anders aus.
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Egal wie viel Dunkelheit es im Leben gibt, am Ende siegt immer das Licht. FARAH DIBA
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