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Alt 30.08.2004, 15:19
Gast
 
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Standard Gebärmutterhalskrebs

Liebe Mitkämpferinnen,
ich bin neu hier, 43 Jahre alt und habe 2 Töchter 12 u. 14 Jahre alt. Durch Zufall bin ich grad hier gelandet und lese all die Schicksale, die so viel härter sind als meins, dass mir meine derzeitigen Probleme schon fast lächerlich vorkommen, trotzdem weiß vielleicht jemand Rat. Ich hatte im Sept. 03 nach einigem Hin-und Her die Wertheim OP - sämtliche großzügig ausgeräumten Lymphknoten waren in Ordnung, 1 Eierstock hat man dringelassen und an den Blinddarm 'geheftet', allerdings nicht ganz klar, ob er funktionstüchtig sei. Nach dem Krankenhausaufenthalt habe ich ziemlich widerwillig (ich wollte nach Hause und so tun, als sei nix gewesen) eine Anschlussheilbehandlung (BfA) gemacht, die mir supergut getan hat und mich lt. Experten extrem schnell wieder auf die Beine gebracht hat - kann ich nur empfehlen! So hab ich schnell freiwillig wieder gearbeitet und fühlte mich, abgesehen von einem sehr hartnäckigen Blaseninfekt und immer noch andauernden Darmproblemen, eigentlich nicht schlechter, als vorher.
Seit einigen Wochen ertappe ich mich dabei, dauernd fast Sehnsucht nach Reha- oder Krankenhaus zu haben, schlafe extrem schlecht, kriege nachts Angstzustände und Schweißausbrüche, könnte dauern weinen...
Kennt jemand das? Bisher war Verdrängen, viel Bewegen, viel frische Luft und positive thinkin eigentlich mein Weg, mit dem ich glaubte, ganz gut zu fahren, ich bin schon ein optimistischer, glücklicher Typ.
Die Kinder und mein Freund raten mir, noch eine Reha zu machen, die angeblich nach 1 Jahr nochmal drin sein sollte. Hat jemand das schonmal gemacht?
Dann sagt mal an...
danke und bis denn
Lily.
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