Cup-Syndrom
Hallo, mein Name ist Bärbel. Ich bin heute zufällig auf diese Seite gekommen, auch immer auf der Suche nach Informationen, weil mein Mann seit Jahren an am Cup-Syndrom erkrankt ist. Er hat Knochenmetastasen mit Beteiligung des Rippenfells (histologisch handelt es sich um ein Plattenepithel-
Ca). Inzwischen hat er drei Bestrahlungszyklen hinter sich. Trotzdem ist der Befund progredient und bezüglich der starken Schmerzen hat es auch nicht viel gebracht. Die letzte Bestrahlungsserie war der Hammer, er hat dabei 12 kg abgenommen und ist kaum noch in der Lage irgendetwas zu machen.
Trotzdem macht er sich und mir (meistens) Mut, er
ist glücklicherweise eine Kämpfernatur.
Das Problem ist, daß er wahrscheinlich "ausbestrahlt" ist und eine Chemo beim Plattenepithel-Ca wenig erfolgversprechend ist.
Ich versuche jetzt mit Aufbau-Präparaten, der sogenannten Astronauten Kost und einer hochdosierten
Vitamin C Gabe (auch intravenös) sein Immunsystem zu stärken bzw. eine Gewichtszunahme zu erreichen.
Kann mir vielleicht jemand was zur Chemo bei o.g.
Histologie sagen?
An Berit.grigo: ein Knochenscintigramm läuft so ab:
der Pat. bekommt eine Injektion mit markiertem
Tc99m, sofort danach 1 bis 2 Aufnahmen an der Gammakamera von den Bereichen, in den Beschwerden
bestehen, und hat dann eine Wartezeit von mindestens
1 Stunde, in der er viel trinken sollte. Danach werden Aufnahmen vom ganzen Körper gemacht, entweder als ca. 12 Einzelaufnahmen oder als Ganzkörperaufnahme im Liegen. Das Ganze dauert ca.
1 Stunde, je nach Kameratyp.
Zu Kathrin: Beim Cup Syndrom (nach meinem Wissen)
kann der Primärtumor sehr klein gewesen sein und der kann, nachdem er gestreut hat, bereits abgestorben sein. Auf grund der Histologie aber kann
man feststellen, daß es sich bei dem vorliegenden Befund nur um eine Metastase und nicht um dem Primärtumor handeln kann.
Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und Familie und Freunde, die mit tragen und helfen.
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