Hallo Ihr Lieben,
mal wieder schwirrt mir eine Frage durch den Kopf, die mich schon länger beschäftigt und aufgrund Tündels Avastinpause gerade wieder aktuell ist.
Tündel stellt sich die Frage, ob die Gefahr des Tumorwachstums oder die eines Rezidivs jetzt höher durch die 2malige Aussetzung von Avastin ist. Diese Frage kann ich ihr nicht beantworten, wünsche Ihr aber aus Herzen, das dies nicht der Fall ist.
Nun zu meiner Frage: Ich habe ja "nur" Stadium 2c. Bekomme also kein Avastin. Avastin wird erst bei fortgeschrittenen Eierstockkrebs ab 3b gegeben. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Fortgeschrittener Eierstockkrebs liegt aber ab Stadium 2b vor. Also habe auch ich fortgeschrittener Eierstockkrebs.
Bin ich jetzt, weil ich gerade so an den Leitlinien vorbeiflutsche, besonders gefährdet? Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne jedem sein Avastin und mit der Verabreichung die Hinauszögerung eines eventuell auftretenden Rezidivs. Ich hätte nur gerne auch die Sicherheit, alles getan zu haben, ein Rezidiv zu verhindern.
Wenn, wie Tündel fragt, Avastin schon "wirkungslos" wäre bei 2maligen Aussetzen, wie sieht es dann aus, wenn man kein Avastin bekommt? Bitte liebe Tündel, das ist nur ein Beispiel, und nenne Deinen Namen nur, weil es Dich eben aktuell betrifft.
Ist Avastin wirklich eine so wichtige Option Rezidive hinaus zu zögern? Leben zu verlängern? Progressionsfreie Zeit? Was meint Ihr dazu?
Liebe Grüße Euch allen und einen schönen Restsonntag von
Jackie