AW: Sorge um meinen Vater
Liebe L,
bzgl.: Ich versuche vorallem mir vor meinen Kindern nichts anmerken zu lassen.
Meiner Erfahrung nach - bin palliativ erkrankte Mama mit kleinen Kindern (mittlerweile 8 und 6)- ist das keine gute Strategie. Ich glaube daran, dass es gut und wichtig ist, den Kindern die Wahrheit zu sagen, sie als "Gleichberechtigte" ins Boot zu holen und mit ihnen auf Augenhöhe darüber zu sprechen. Die Ängste, die durch das Nicht-Wissen in den Kindern ausgelöst werden, sind viel schlimmer als die Realität.
Durch das Nicht-Sprechen wird den Kinder die Chance genommen, ihre Fragen zu stellen und sich mit der Situation auseinander zu setzen.
Vergeßt nicht: kinder denken bei Krebs nicht automatisch an Sterben wie wir. Sie wollen einfach nur verstehen. Es ist o.k. sie wissen zu lassen: es ist eine schwere Krankheit, gefährlich.... etc.
Sorry,
ich werde unterbrochen - meine Kleine ist aufgewacht.
Alles Gute für Euch + den weiteren Kampf!
Birgit
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