@Hildegard - vor einer Stunde haben wir eine schreckliche Nachricht bekommen. Tumormarker bei meinem Freund 3164...
Kommenden Mittwoch fährt er nach Ulm zum PET-CT und Donnerstag zu Prof. Beger.
UKRAIN hat ganz offensichtlich versagt. Bevor er vor drei Monaten damit angefangen hat, waren die Tumormarker bei 320. Er ist völlig verstört und spricht nur vom Tod und das es ihm leid tut, seine Kinder und mich allein zu lassen. Habe ihm gesagt, das es immer weiter geht. Und ihm noch einmal von der Aussichtlosigkeit vor fünf Jahren erzählt. Jetzt kämpfen wir wieder und ich werde nicht aufgeben, ihn zu unterstützen. Alle anderen Probleme relativieren sich, man besinnt sich auf das Wichtigste im Leben: Gesundheit.
@Gabi: Mein Freund hatte gleich nach der Whipple-OP mit Chemo angefangen. Prof. Beger darf momentan leider nur Privatpatienten behandeln. Er mußte mich 60 Jahren aus der Uniklinik ausscheiden, das ist so im Vertrag geregelt. Da er jetzt in einem anderen Bundesland ist - Ulm ist auf der einen Seite Baden-Würtemberg und auf der anderen Bayern - hat ihm die Uni-Klinik untersagt Kasse-Patienten zu behandeln. Ich glaube das dürfen die max. 3 Jahren. Das ist sehr traurig, aber nicht änderbar.
Du hast recht, man muß mindestens privat versichert sein, um sich die teuren Chemo`s leisten zu können. Ich finde es z. B. unglaublich, das die Spritzen mit Dentritischen Zellen (aus bösen eigenen Krebszellen gezüchtete Antikörper, die sich von Killerzellen zu guten verwandeln - vereinfacht als Laie ausgedrückt)so teuer sind. Die bezahlt nicht einmal die Private Krankenkasse. 4 Spritzen bisher 24000€ - unglaublich. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Mein Freund hat eine eigene Firma, sonst ginge das auch nicht.
MÖchte dir Mut machen, auch falls du, wie ich, Kasse-Patient sein solltest. Für ein Gespräch und eine Empfehlung ist Prof. Beger immer bereit!
Liebe Grüße - Carwomen