Hallo Jola Maria,
ich weiß nicht, was Dir hier gelöscht wurde, aber auch ich habe das Gefühl, das der Schulmedizin jeglicher Raum gewährt hier, hier in einem Beitrag z.B. Oxaliplatin hochgelobt werden darf, "nur" weil es in diesem einen Fall Erfolg brachte. Die ich dem Betroffenen von Herzen gönne!
Oft sind es aber auch nur Versuchsballons, weil die Schulmediziner nicht den Mut haben, oder es gegen ihre Auffassung des kippokratischen Eides betrachten, zuzugeben, das ein Patient in einem gewissen Stadium keine Chance mehr hat zu ÜBERleben. Und alles, was man dann ausprobiert nur eine unnötige und aussichtslose Quälerei sein KANN. Ich finde auch, dass das Prinzip Hoffnung immer ganz oben stehen sollte. Aber Hoffnung gibt es meiner Ansicht nach auch auf anderem Wege als dem, eine Chemo an die andere zu hängen, um dann nach der fünften wie bei meiner Mutter zuzugeben, es hat alles nichts genutzt, jetzt müssen wir es lassen, der Körper verkraftet nichts mehr.
Ich will hier keinem den Mut nehmen, der sich der Schulmedizin anvertraut. Wir haben es ja auch getan. Aber ich wünsche mir auch mehr Aufklärung darüber, dass ab einem gewissen Stadium einer Krebserkrankung der Patient aus der wissenschaftlichen Mühle entlassen werden kann und vielleicht dennoch eine Chance auf Lebensverlängerung und Sicherung der Lebensqualität hat. Was die Schulmedizin ja mit ihren Methoden immer als Ziel anstrebt.
Vielleicht könntest Du den gelöschten Beitrag noch einmal versuchen, hier in gemäßigtem Stil einzubringen oder auch einmal auf folgende Seite
http://www.medizin-forum.de/index.ph...e=Foren&id=17& stellen.
Freundliche Grüße und allen alles Gute, Irene