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Alt 04.09.2004, 17:57
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Standard Malignes Melanom

Hallo an Alle

habe hier einen interessanten Artikel bekommen:

Von Michael Emmrich
Die 39-jährige Margarete A. ist kein Ein-zelfall.
Mit einem fortgeschrittenen Brust-krebs
kam sie in das Zentrum für Hyper-thermie
und biologische Krebstherapie zu
Dr. Alexander Herzog ins hessische Bad
Salzhausen. Bereits nach einer einzigen
Ganzkörperhyperthermie-Behandlung in
Kombination mit Chemotherapie, berich-tet
der Chefarzt, waren die Lymphknoten
am Hals nicht mehr tastbar, der wiederge-kehrte
Brustkrebs im Narbenbereich
nicht mehr nachweisbar und die quälen-den
Schmerzen in den Knochen ver-schwunden.
Auch die Tumormarker, die
den Verlauf der Krankheit anzeigen, wa-ren
deutlich gesunken.
Durch die Überwärmungsbehandlung
hat sich der Zustand der Patientin erheb-lich
verbessert. Zuvor hatte die klassische
Schulmedizin bereits ihre Möglichkeiten
ausgereizt. „Eine Gynäkologin hatte mich
nach den vielen Chemotherapien schon
aufs Sterben vorbereitet“, berichtet Marga-rete
A. „Und auch jetzt will sie noch gar
nicht wahrhaben, dass es mir wieder bes-ser
geht.“ Aber die Patientin gab die Hoff-nung
nicht auf und schreckte auch vor der
stark belastenden Ganzkörperhyperther-mie
nicht zurück. „Ich wusste, dass die Hy-perthermie
mir helfen wird“, erzählt sie,
„für mich hat es sich gelohnt, nicht aufzu-geben
und nach neuen Wegen zu suchen.“
Auf diesen neuen Pfaden geht auch Pro-fessor
Peter Wust voran. An der Berliner
Charité untersucht er, ob die immer wie-der
berichteten Erfolge der Hyperthermie
eine rationale wissenschaftliche Basis be-sitzen.
Wust ist Vorstand der Interdiszipli-nären
Arbeitsgruppe Hyperthermie (IAH)
der Deutschen Krebsgesellschaft und
Krebsexperte am Universitätsklinikum
Charité in Berlin. Die Berliner Hyperther-miestudien
werden auch von der Deut-schen
Forschungsgemeinschaft finanziert.
Allein das bürgt schon dafür, dass sich
dort keine medizinischen Außenseiter auf
einer alternativen Spielwiese tummeln.
Hyperthermie wird sowohl zur Heilung
(kurativ) wie zur Linderung einer nicht
mehr aufzuhaltenden Krebserkrankung
(palliativ) eingesetzt. Die Konzepte in Ber-lin
sind vorwiegend kurativ ausgerichtet.
Die Hyperthermie, erklärt Wust, benötigt
eine Basisbehandlung, entweder Chemo-oder
Strahlentherapie, denn die Überwär-mung
verstärkt die Wirkung konventionel-ler
Behandlungen. Sie komme dann zum
Einsatz, wenn Chemotherapie oder Strah-lenbehandlung
alleine nicht mehr effektiv
helfen können oder von ihnen keine große
Wirkung mehr zu erwarten ist.
Die in Berlin und europaweit durchge-führten
Studien lassen laut Wust ermuti-gende
Schlüsse zu. In den meisten Fällen
konnte die Lebensqualität der Patienten
deutlich verbessert, bei einigen Tumoren
auch die Lebenszeit signifikant verlängert
werden. Dies gilt vor allem für den Gebär-mutterhalskrebs.
Aber auch bei anderen
fortgeschrittenen Tumoren des Beckenbe-reichs
wie Blasen-, Enddarm-, Prostata-und
Weichteilsarkomen zeigt die Hyper-thermie
positive Effekte.
Wust hat jetzt zusammen mit Kollegen
eine umfassende Arbeit vorgelegt, in der
sie zahlreiche Hyperthermiestudien der
vergangenen Jahre ausgewertet haben.
Danach zeigt die Überwärmungsbehand-lung
in Kombination mit Strahlen ein
Plus an Lebensqualität. Dies gilt für Pa-tienten
mit Brust- und Schwarzem Haut-krebs
und führt zudem zu längeren Überle-benszeiten
bei Gebärmutterhalskrebs, Tu-moren
im Kopf-Hals-Bereich und dem
Hirnkrebs Glioblastom. Nur wenige Studi-en
haben dagegen bisher den Nutzen von
Hyperthermie in Verbindung mit Chemo-therapie
untersucht.
Viele Fragen sind noch offen. Für den
klinischen Einsatz ist derzeit nicht exakt
beantwortet, welche Temperatur optimal
ist, wann sich Dauer der Therapie und Ne-benwirkungen
am günstigsten zueinander
verhalten und welche Zeitspanne zwi-
schen Begleittherapie und Hyperthermie
vergehen sollte. Aber Tendenzen zeichnen
sich ab: Je näher Hyperthermie und Strah-lentherapie
zeitlich zusammenliegen, des-to
größer der Effekt, je höher und gleich-mäßiger
die Temperatur im Krebsgewebe,
desto besser der Erfolg. Und: Bei der Ganz-körperhyperthermie
mit 42 Grad sind die
unerwünschten Wirkungen und Belastun-gen
bei einer einstündigen Behandlungs-dauer
am ehesten akzeptabel.
Damit die Qualität gewährleistet ist,
empfiehlt Wust zwar grundsätzlich, die
Hyperthermie innerhalb von Studien
durchzuführen. Er sieht aber auch Aus-nahmen.
Denn nicht alle Patienten passen
in eine Studie. Ihnen soll aber auch gehol-fen
werden können. Laut Wust gibt es in
Deutschland etwa ein Dutzend Zentren,
die nach den Standards der IAH arbeiten,
und ebenso viele, die sich nicht daran bin-den.
Ob die Krankenkassen die Hyperther-mie
zahlen, hängt vom Einzelfall ab.
In Berlin, berichtet Wust, haben die Ärz-te
ein bundesweit einmaliges System ent-
wickelt, mit dem die Temperaturvertei-lung
im Körper während der Hyperther-mie
zunehmend genauer gemessen und so
kontrolliert werden kann.
Mit dem neuen Verfahren könnten Tu-moren
vor allem im Bauchraum noch bes-ser
behandelt werden. „Der Andrang und
das Interesse der Patienten ist sehr groß“,
betont Wust. „Wenn es uns gelingt, die
neue Technik zu etablieren und sie prakti-kabel
zu machen, damit sie einfach durch-führbar
wird, dann glaube ich, dass die Me-thode
in der Onkologie einen Stellenwert
bekommt“, gibt der Krebsspezialist die
Richtung vor. Die Hyperthermie sei zudem
sehr gut verträglich und habe kaum Ne-benwirkungen.
Die Erfolge der neuen Me-thode
bei den ersten 70 Patienten hätten
schon zu einer erhöhten Akzeptanz in der
Schulmedizin geführt: „Die Kollegen se-hen,
dass wir mehr Erfolge haben. Das ist
auch für uns ermutigend.“
Im Gegensatz zur lokalen und regiona-len
ist die Ganzkörperhyperthermie – wie
sie am Frankfurter Großklinikum Nord-west
eingesetzt wird – eine hoch intensive
Behandlungsmethode mit „prominenten“
Nebenwirkungen, berichtet Chefärztin
Dr. Elke Jäger: „Sie ist keineswegs etwas
mildes“, und eine Behandlung dauert et-wa
dreieinhalb Stunden. Der Flüssigkeits-verlust
ist mit drei bis sieben Litern
enorm hoch. Eine intensivmedizinische Be-treuung
ist deshalb unumgänglich.
In Frankfurt wird die Ganzkörperüber-wärmung
bis 41,8 Grad nur in Verbindung
mit Chemotherapie angewandt: vor allem
bei Eierstock-, Brust-, Bronchial-, Harnbla-sen-
und Weichteiltumoren. In den vergan-genen
fünf Jahren, bilanziert Elke Jäger,
wurden im Nordwest-Klinikum rund 700
Patienten behandelt. Die Ergebnisse seien
zum Teil viel versprechend, etwa beim Ei-erstockkrebs,
wo die Behandlung bei zehn
bis 15 Prozent der Patienten besser anspre-che
als bei der herkömmlichen Therapie
ohne Hyperthermie.
Die Fachklinik Dr. Herzog bietet dage-gen
die ganze Palette der Hyperthermie-verfahren
an und ist damit oft eine letzte
Hoffnung für solche Patienten, die nicht in
Studien aufgenommen werden können
oder sich von der klassischen schulmedizi-nischen
Krebsbehandlung keinen Erfolg
mehr erwarten.
Das Spezialkrankenhaus für ganzheitli-che
und biologische Krebsmedizin führt
die Hyperthermie dabei außerhalb wissen-schaftlicher
Studien durch. Alexander Her-zog
begründet dies damit, dass eine Viel-zahl
an Studien vorlägen, die wissenschaft-lichen
Daten reichhaltig seien und das
Konzept der Behandlung vielfach erprobt
sei. Außerdem blicke er als Arzt auf eine
jahrelange Erfahrung mit Hyperthermie
zurück. Das habe ihm gezeigt: „Krank-heitsverläufe
sind nicht vorhersehbar. Mit
statistischer Wahrheit die Hoffnung zu
nehmen, finde ich nicht richtig. Jeder
hofft, die Ausnahme zu sein, und jeder hat
die Berechtigung dazu.“
Krebs im Schwitzkasten
Die Hyperthermie verlässt die Außenseiter-Ecke und gewinnt in der Schulmedizin immer mehr Akzeptanz
Internet-Tipp der Woche
Im Vergleich zur mehr als 4,5 Milliar-den
Jahre langen Erdgeschichte glich
die Entstehung des Planeten einer
Sturzgeburt: In von nur zehn Millio-nen
Jahren sollen sich US-Forschern
zufolge regellos umherschwirrende
Staubkörner zu einem glühenden Ge-steinsklumpen
von fast Erdgröße ge-formt
haben. Der Schlüssel zu den Er-kenntnissen
liegt im Zerfall des radio-aktiven
Isotops Hafnium-182 zu Wolf-ram-
182 in Meteoriten. Schreibt der
Geologe Stein Jacobsen (Harvard-Uni-versität,
Cambridge) in Science.Der
Hafnium-Zerfall mit einer Halbwerts-zeit
von neun Millionen Jahren gilt als
gute Datierungsmethode für die Früh-phase
des Sonnensystems. dpa
Die Überwärmungsbehandlung zur Be-handlung
von Krebs genießt bei Patienten
einen hohen Stellenwert. Deutschland ist
international führend bei der Hyperther-mie.
Allerdings ist das Verfahren von der
klassischen Medizin nicht voll anerkennt.
Schulmediziner, die es testen, sehen aber
ermutigende Ergebnisse. Der Informa-tionsbedarf
ist hoch, viele Fragen sind zu
beantworten. Deshalb veranstaltet die
Frankfurter Rundschau eine Telefonak-tion,
bei der drei Hyperthermie-Experten
informieren und Fragen der Leserinnen
und Leser beantworten.
Die Telefonaktion findet am Donners-tag,
12. Juni, zwischen 16 und 18 Uhr
statt. Die Krebsspezialisten sind in der
FR-Redaktion unter der für die Anrufer
kostenlosen Sammelrufnummer
0800- 3725883 erreichbar.
Am Telefon werden sein: Dr. Elke Jäger,
Chefärztin der Medizinischen Klinik II
des Krankhauses Nordwest in Frankfurt
am Main, Oberarzt Dr. Akin Atmaca, eben-falls
vom Krankenhaus Nordwest, (Im In-ternet:
www.krankenhaus-nordwest.de/
nwk/fk_med_klinik_2_patienten.htm) und
Dr. Alexander Herzog, Chefarzt der Fach-klinik
Dr. Herzog in Nidda-Bad Salzhau-sen
(Hessen) – (Im Internet: www.
fachklinikdrherzog.de). em
Weitere Informationen gibt es im Internet, zum Beispiel beim Krebsinformationsdienst des
Deutschen Krebsforschungszentrums unter www.krebsinformation.de/
body_hyperthermie.html und der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Hyperthermie (IAH)
der Deutschen Krebsgesellschaft unter www.hyperthermie.org
Außerdem ist in englischer Sprache ein ausführlicher Beitrag zu Hyperthermiestudien und
-ergebnissen von Professor Peter Wust in der Fachzeitschrift The Lancet Oncology
(Vol 3, August 2002) erschienen.
Eine öffentliche Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte gibt es am
Samstag, 5. Juli, im Frankfurter Arabella Grand Hotel, Konrad-Adenauer-Straße 7, Raum
Stoltze, zwischen 11 und 13 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Fragen beantworten und Infor-mationen
geben an diesem Vormittag Professor Peter Wust vom Universitätklinikum Chari-té
in Berlin, Hilde Schulte, die Bundesvorsitzende der Frauenselbsthilfe nach Krebs, und
Dr. Alexander Herzog von der Fachklinik Dr. Herzog in Nidda-Bad Salzhausen. em
High-Tech gegen Krebs. Hyperthermie in Kombination mit Strahlen- oder Chemotherapie bringt Tumoren zum Schmelzen. (Bilder: Charité)
GEOLOGIE-SPLITTER
Die Überwärmungsverfahren lassen
sich in lokale, regionale und Ganzkörper-hyperthermie
unterteilen:
Lokale Hyperthermie: Damit wird die
gezielte Überwärmung von oberflächli-chen
oder dicht unter der Haut liegenden
Tumoren mit Hilfe von Ultraschall, Radio-oder
Mikrowellen bezeichnet.
Regionale Hyperthermie: Sie findet An-wendung
zur Behandlung größerer Körper-regionen
bei tiefer liegenden Tumoren.
Eingesetzt werden dabei Radio- oder Mi-krowellen.
Ganzkörperhyperthermie: Mit dieser
Methode wird eine Überwärmung des ge-samten
Körpers erreicht. Sie wird vor al-lem
bei metastasierten Tumoren einge-setzt,
wenn der Tumor schon Tochterge-schwülste
weit im Körper verteilt hat. Die
Erwärmung wird meist durch Infrarot-strahlen
bewirkt. Bei dieser Behandlungs-art
werden Patienten in Vollnarkose oder
einen künstlichen Schlafzustand versetzt.
Interstitielle Hyperthermie: Mit dieser
Technik werden durch den Einsatz von An-tennen
oder Sonnen die Tumoren durch
Strahlung direkt von innen erhitzt.
Hypertherme Perfusion: Dabei wird ei-ne
erwärmte Flüssigkeit, meist ein Chemo-therapeutikum,
direkt in den Krebsherd
gespült.
Wirkungsweise: Mit der Hyperthermie
werden im Körper Temperaturen bis zu 43
Grad Celsius erreicht. Die normale Körper-temperatur
beim Menschen liegt bei 37,2
bis 37,5 Grad. Die künstliche Überwär-mung
hat zur Folge, dass die Temperatur
zum einen direkt zerstörerisch auf die
Krebszellen wirkt und ein Teil abstirbt.
Andererseits entstehen durch den Hitze-einfluss
so genannte Stressproteine im
Krebsherd, der deshalb besser als her-kömmliche
Krebszellen von den körperei-genen
Killerzellen erkannt und zerstört
werden könnte. Die Hyperthermie hat zu-dem
die Chemo- und Strahlentherapie ver-stärkende
Effekte: Das heißt: In Verbin-dung
mit der erzeugten Hitze können Che-mo-
oder Strahlentherapie eine bessere
Wirkung gegen den Krebs entfalten. em
Von Eva Kaspar
Kaum scheint die Sommersonne, treibt
es die Heimwerker wieder an die Arbeit.
Kein angegrauter Lattenzaun ist vor ih-nen
sicher, kein Holztor hat die Chance,
weiter zu verwittern. Doch vorher geht es
noch in den Baumarkt, nicht immer mit
befriedigendem Ergebnis. „Was es alles
gibt“, stöhnte kürzlich eine verzweifelte
Kundin, auf der Suche nach einem Holz-schutzmittel
für den Gartenzaun. „Da
kauft man bestimmt das Falsche.“
Leider hat die Frau Recht. „In Baumärk-ten
findet sich eine verwirrende Fülle von
Holzschutzmitteln, von denen weder be-kannt
ist, ob sie dem Anwender schaden,
noch ob sie wirksam oder umweltverträg-lich
sind“, sagt Wolfgang Lingk, Biozidex-perte
beim Bundesinstitut für Risikobe-wertung
(BfR). Zwar hätten die Hersteller
schon mehr als die Hälfte der rund 1500
verschiedenen Holzschutzmittel freiwillig
prüfen lassen. Doch Bau- und Heimwer-kermärkte
verweigerten weitgehend den
Verkauf und argumentierten mit den höhe-ren
Preisen der geprüften Produkte.
Die Gefährlichkeit von Holzschutzmit-teln
liegt in ihrer Zweckbestimmung: Sie
sollen Pilze und Insekten bekämpfen und
enthalten deshalb giftige Wirkstoffe, die
so genannten Biozide. Was aber Kleinstle-bewesen
schadet, kann auch Mensch und
Umwelt gefährlich werden. Allergien und
Reizungen sind schon schlimme Folgen
der Anwendung. Doch noch schlimmer ist
das Krebsrisiko.
Die fatalen Wirkungen von Holzschutz-mitteln
ließen nicht nur Forscher, sondern
auch den Gesetzgeber aktiv werden: Letz-tes
Jahr trat das Biozid-Gesetz in Kraft,
wonach neue Wirkstoffe einem Zulas-sungsverfahren
unterliegen; derartig ge-prüfte
Produkte sind noch nicht auf dem
Markt. Dagegen verkauft der Handel wei-terhin
jede Menge „Altprodukte“. Zwar
werden auch sie zurzeit von der Europäi-sche
Union geprüft, doch bis zum Ab-schluss
der aufwendigen Untersuchungen
werden nach Ansicht von BfR und Umwelt-bundesamt
(UBA) noch vier bis fünf Jahre
vergehen – mindestens. Deshalb fordern
jetzt BfR und UBA eine kurzfristige Melde-pflicht
für alle Holzschutzmittel. Die In-dustrie
müsste dann schnell sowohl deren
Wirksamkeit als auch deren Unbedenk-lichkeit
nachweisen.
Bis eine Übergangsregelung tatsächlich
greift, müssen sich Heimwerker jedoch
weiterhin mit detektivischem Spürsinn
durch die Regale der Baumärkte kämpfen
– wenn sie denn trotz der alarmierenden
Meldungen immer noch lieber giftige Sub-stanzen
anwenden, als das Holz konstruk-tiv
oder mit sachkundiger Pflege vor Wind
und Wetter zu schützen. Denn zwischen
all den bunten, harmlos aussehenden Ka-nistern
und Dosen, auf denen nichts von
Gefahren steht, finden sich ganz verein-zelt
geprüfte Produkte: Holzschutzmittel
mit dem Gütezeichen RAL (stilisiertes
Haus in Rechteck) und Bläueschutzmittel
gegen Fäulnispilze mit einer UBA-Regis-triernummer.
Gerade auf ihnen tauchen
zum Verbraucherschutz bedrohlich wir-kende
Warnhinweise auf, wie „enthält bio-zide
Stoffe“, „nicht spritzen“ oder „nur
außen verwenden“. Denn sorglos sollte kei-ner
mit biozidhaltigen Produkten umge-hen.
Von einer Anwendung im Innenraum
rät das BfR Heimwerkern gänzlich ab. Tipps und Informationen
FR-TELEFONAKTION
THERAPIEVERFAHREN
Paartherapien im Internet können laut
Göttinger Psychologen genau so erfolg-reich
sein wie Therapien von Angesicht zu
Angesicht. Die Forscher verglichen die
Wirksamkeit einer von ihnen entwickel-ten
Online-Behandlung über zeitversetzte
Chats mit den Ergebnissen einer her-kömmlichen
Therapie. Beide Formen hät-ten
vergleichbar gut gewirkt, erklärte der
Psychologe Ragnar Beer. dpa
Für FR-Leser am
Telefon: Dr. Elke
Jäger und Dr.
Akin Atmaca
(oben), Kranken-haus
Nordwest,
und Dr. Alexan-der
Herzog, Fach-klinik
Dr. Herzog.
(Bilder: Fritzen-kötter,
privat (2)).
Krebsbekämpfung mit Wärme
Das Erhitzen von Tumorgewebe auf 40 bis
43C (Hyperthermie) wird als Ergänzung
zu anderen Behandlungsmethoden
(Chemotherapie, Bestrahlung) eingesetzt.
Anwendungsmethoden
Lokale Hyperthermie
Erwärmung eines eng begrenzten
Bereichs durch Bestrahlung mit Radio-oder
Mikrowellen.
Interstitielle Hyperthermie
Ein Wärme erzeugender Mikrowellen-Sender
wird über einen Katheter direkt
in das betroffenene Organ eingeführt.
Regionale und Ganzkörper-Hyperthermie
Der ganze Körper oder Körperteile werden
mittels eines Rings von Mikrowellen-Antennen
erwärmt.
Hypertherme Perfusion
Über die Blutgefäße wird in Organe oder
Körperteile unter Operationsbedingungen eine
erwärmte Flüssigkeit (z.B. Blut) geleitet. Voraus-setzung
ist eine seperate Blutversorgung des
Körperteils.
Temperatur-messung
Mikrowellen-Antenne
Wasser-kissen
Tumor
Katheter
mit Thermo-meter
berechnete Energie
zur Erwärmung
Computer
Lokale Hyperthermie
FR- Infografik
Psychologie
Gute Beratung
für Paare im Internet
Öko-logisch
Schaden im Holz
Frankfurter Rundschau · Seite WB 1 Mittwoch, 11. Juni 2003 · Nr. 133 · S/R/D
Wissen & Bildung


Auch den Hinweis auf das Buch "Chemotherapie heilt Krebs und die Welt ist eine Scheibe" von Lothar ********

will ich Euch nicht vorenthalten.

Schönes Wochenende und einen lieben Gruß

von Sybille
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