Liebes Engelchen,
ich hatte vorhin schon deine Nachricht gelesen und musste erstmal deine Worte verdauen. Ich bin so bewegt und gerührt, wenn ich immer deine Worte lese.
Ich kann deine traurigen Gedanken so verstehen und nachvollziehen. Ich glaube auch, es muss einfach auch raus und schreiben hilft. Unsere Seele muss sich befreien von den schmerzlichen Gedanken, dass es sein kann, dass wir LEIDER unsere noch kleinen Kinder nicht komplett im Erwachsen werden begleiten können. Ich selbst kämpfe stets damit. Das ist hart, traurig, ungerecht, lässt einen zweifeln, oft verzweifeln. Wir haben doch die Kinder gewollt um ihnen ein schönes Leben zu geben und nicht schon im Kindesalter mit schweren Schicksalen zu belasten, aber wie ich bei dir lese gibst du alles, um ihnen in deiner schwierigen Situation trotzdem dieses erfüllte, schöne, glückliche Leben zu geben.
Ich bewundere dich in deinem Kampf, wie du selbst geschrieben hast, möchtest du diesen weiter so gut durchhalten. Darin steckt so viel Kraft, auch wenn deine realistische Seite deine schmale Gradwanderung beschreibt. Aber JA, du bist wieder dabei diesem Krebs die Schulter zu zeigen und du bekommst das hin. Ich drück dir unendlich stark die Daumen, dass deine Therapie erfolgreich ist und du dann wieder schöne Zeiten mit deiner Familie hast. Uns ist leider die Leichtigkeit des Lebens genommen, aber ich versuche es so zu sehen(schaffe es aber noch nicht oft, arbeite dran), wir müssen trotzdem den Tag genießen, wir haben nur das eine Leben.
einfühlsame Grüße deine schneckili