AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung
Hallo ihr Lieben,
@Freundchen,
ich hatte letztes Jahr im April die Erstdiagnose. Bin auch eine Her2+ Kandidatin.
Im Mai 2015 wurde der Sentinel entfernt, zeitgleich der Port gesetzt. Ich bekam dann 2 x Epirubicin/Cyclophosphamit. Nr. 3 und 4 wurden weg gelassen, da sich nach den ersten beiden Gaben rausgestellt hat, dass sich der Tumor nicht verkleinert hat, sondern im Gegenteil minimal gewachsen ist.
Man entschied sich dann, gleich auf die 12 x Paclitaxel umzuschalten. Das fand ich eigentlich nicht schlecht, weil ich die EC gar nicht gut vertragen habe. Das Taxol hab ich vieeeeel besser vertragen und vor allem, es hat gewirkt!
Die "normalen" Bestrahlungen bekam ich im November/Dezember 2014. Nach der Chemo und Bestrahlung habe ich auch mit dem Fatigue-Syndrom zu tun gehabt. Nach der AHB im Februar ging es mir relativ gut, ich hab auch einiges umgesetzt, was in der AHB empfohlen wurde.
Die jetzigen Bestrahlungen vertrage ich nicht so gut, ich habe Kopfschmerzen, wo vorher keine waren - deshalb begreife ich es ja nicht, weder die epileptischen Anfälle noch die Hirnmetastasen haben sich in welcher Form auch immer angekündigt!
Heute habe ich Bestrahlung Nr. 7 hinter mich gebracht (von insgesamt 18).
Laut Arztbrief soll im Anschluß an die Bestrahlung Xeloda und Lapatinib zum Einsatz kommen. Was immer das auch ist... Hat das von euch schon jemand gehabt? Ist das gut verträglich? Ich bin gerade dabei, meinen alten Optimismus wiederzufinden.
@AMinCad,
du hast so Recht, eigentlich lohnt es sich immer zu kämpfen! So lange es irgendwie geht. Ich habe auch eine 8jährige Tochter. Bloß ist es momentan (noch) ziemlich schwer. Ich wünschte, die Kopfschmerzen wären nicht, dann glaube ich, hätte ich mehr Kraft. Zudem kommt, dass ich es kaum schaffe, vor Mittag aufzustehen. ...
So, dann werde ich mich gleich noch ein bisschen mit dem Tatort ablenken.
|