Liebe Claude,
also: Engelchen

jetzt schlauer ....
Navelbine, bzw. Vinorelbin tut genau das, was ich gehofft habe: Wirkungsweise (kurz zusammengefaßt) durch Eingriff in die DNA Strukturen von Krebszellen. Also für uns seeehr gut geeignet.
ich finde es total seltsam, dass ich hier noch nie jemand habe berichten hören davon. Es ist schon 20 Jahre in Dtl. im Einsatz und hat eine Zulassung für EK.
Die nebenwikrungen sind wohl absolut moderat, anders als Caelyx und Konsorten, keine Polyneuropatien, keine Überlkeit, Erbrechen und sonstiges Gedöns. Das klingt hervorragend und absolut Mut machend für Dich. Finde ich.
Einziges Problem ist die Zerstörung der weißen Blutkörperchen, aber da kann man ja gegensteuern, wie ich an mir selbst ja gezeigt habe.
N. ist mit vielen anderen Substanzen kombinierbar, sehr interessant.
Und auch mit einigen Antikörper-Therapien. Hast Du mal nachgefragt, ob Avastin wirklich das naheliegenste ist? man könnte auch noch erbitux nehmen oder auch - das steht da zwar (noch) nicht, Olaparib. Das ist ja neu auf dem Markt und eben NUR für Mutationsträgerinnnen und dort wohl mit großem Erfolg. Da Du Trägerin bist, wäre das vielleicht noch eine Idee .....
Ich weiß, vielleicht ist es anmaßend, an ärztlichen Empfehlungen herumzukriteln.
Einige finden das bestimmt seltsam. Aber bei Dir, liebe Claude, weiß ich, dass Du ebenso wie ich weißt, dass Patienten Mitdenken manchmal besser ist ...
:so, meine LIebe,
ich werde jetzt ein bischen an meinen eigenen Baustellen herumdenken:
mein HB ist so schlecht, dass die nächste Chemogabe verschoben werden müßte.
Und das wäre für mich ein Problem, weil ich die Kinderbetreuung ja immer schon Wochen im Voraus planen muss. Mit nem Mann, der im neuen Job nicht weniger, sondern noch mehr Reisetätigkeit

hat ....
Zudem muss ich dringendst meine BK-Kontrolle mit MRt organisieren. Das habe ich in den letzten Jahren hinten über fallen lassen, dachte mir - naiv wie ich bin - mehr als 1 Krebs bekomm ich sicher nicht.
Nun habe ich ein 85% Risiko an BK zu erkranken ....
außerdem brauche ich dringend so eine genetische Beratung ...
um mir eine Position zu dieser Mutationsgeschichte zu bilden.
nein, ein schlechtes Gewissen, so wie du sagtest, habe ich nicht - ich trage keinerlei "Schuld", das ist mir völlig klar. Schuld übernehme ich nur für dinge, die in meiner Verantwortung liegen ...
Aber ich bin halt verständlicherweise sehr in Sorge um das Küken. Zudem die Süße so eine Hüftgeschichte hat, wegen der sie jährlich geröngt werden soll. Ich weigere mich eigentlich, das machen zu lassen .... Mit regelmäßigen Röntgenstrahlen auf den Unterleib während der gesamten Wachstumsphase




neee, das ist mir zutiefst suspekt bei Ihrer Vorbelastung ...
Tschüüssie
Biregit