Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15742  
Alt 20.05.2015, 11:34
Benutzerbild von Resi HST
Resi HST Resi HST ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.02.2015
Ort: An der Ostsee vor der Insel Rügen
Beiträge: 532
Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Ihr lieben tapferen Frauen!
Ich glaube die die hier schreiben sind schon ein besonderes "Kaliber",
Ich möchte Euch gerne mal kennenlernen! Wir sollten nach unserem größten Stress mal ein Treffen vereinbaren, irgendwas schönes miteinander machen. Vielleicht einen Tag wandern mit Picknick?
Mir geht es heute besser. Endlich habe ich das richtige Medikament gegen die Übelkeit bekommen. Und das bei der 4. EC. Der Arzt ist eindeutig überfordert und ich hatte durch die NW nicht die Kraft mich sofort durchzusetzen. Emxxd und Ondansexxxn haben überhaupt nicht geholfen. Kortison ist wegen der Augen eigentlich zu gefährlich. Aber das bekomme ich jetzt für ein paar Tage. Die Augenärztin wird den Druck kontrollieren, hat aber nicht so große Sorge, weil ich künstliche Linsen habe, die nicht auf Kortison reagieren. Damit ist schon ein Angriffspunkt weniger. Mir geht es heute so wie sonst 4 Tage nach der Chemo, ich bin soo froh. Bis 2014 gab es noch ein gutes Medi, das jetzt bei Chemo nicht mehr eingesetzt werden soll. Ein Teil der Frauen aus der Chemo kennt das noch und versteht nicht warum es herausgenommen wurde. Angeblich wegen Unwirksamkeit. Mit Sicherheit hatte das andere Gründe...
Was solls, ich habe jetzt auch endlich was gefunden, das für mich gut ist.
@Maine
2,4 geht noch, hoffentlich bleibt es dabei. Meine Chemonachbarin bekam gestern was gespritzt.
@Birgit
Deinen Hundeverstand bräuchte ich dringend! Kann man bei einem 9-jährigen Hund noch was retten? Mein Hund entwickelt während meiner Krankheit schreckliche Marotten und meint gar nicht mehr auf mich hören zu müssen. Männer mag er nicht und vor mir hat er keinen Redpekt mehr. Wir kämpfen ganz schön! Ich werde mir mal eine Hundeschule suchen. Was meinst Du, funktioniert das in dem Alter noch?
@Oli
Danke für den wertvollen Hinweis. Auf meinem Kopf sind harte Stoppeln die wachsen und die ich immer mal wieder rasiere. Hihi, auch da bin ich froh Frau zu sein, jeden Tag hätte ich auf die Prozedur keine Lust!
@andrea
Hallo Andrea,Dich kenne ich noch nicht. Schön dass Du reinschaust und uns hier Tipps gibst! Total nett!
@flower
Danke für Deine lieben Worte und Dein Mitfühlen!
Ich hoffe Deine Sorge war unbegründet und die Chemo ist ohne Komplikation drin. Bei Dir habe ich immer die Vorstellung von einer jungen lebendigen Frau aus der Blumenkinderzeit! Sonnig und licht und lebendig. Und das trotz dem Schxxx Krebs! Du schaffst das sicher! Ich habe heute eine Abhandlung über das Immunsystem gelesen. Kurzfassung:
Viel wichtiger als alle unsere Medikamennte und Therapien - die trotzdem unbedingt nötig und unerlässlich sind!!! - sind die Abwendung von Stress, Angst und Depression. Das heißt wir müssen uns so viel wie möglich gutes Tun, schöne Erlebnisse haben. Dann werden die Killerzellen wieder aktiviert und wir gesund!
Mit Deinen Plänen und der munteren Art schaffst Du das sicher und steckst uns noch an.
@Katja
Du hast die Chemo hoffentlich gut weggesteckt! Ich fühle mit Dir! Wir schaffen das. Mir geht es wie Dir: die ersten 1 1/2 Wochen nicht so doll und dann als wäre nichts gewesen! Ich bin ja sogar 2000 km allein Auto gefahren ohne Probleme! Darum habe ich vor der Pacli auch Angst. Das andere ist das angebunden sein, also jede Woche auf der Matte zu stehen. Ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch. Das Angebunden sein wird mit der Bestrahlung noch schlimmer. Wie meinte die Physiotherapeutin? Gesundwerden und die Therapie sind jetzt ihre Arbeit. So muss ich das wohl sehn, guter Ansatz, seufz.
@Sharky
Eine schöne Zeit mit Deinen Eltern. Lass Dich ein bisschen betuddeln, mach Dir keinen Stress. Geht es Dir atemmäsdig besser? Könntest Du herausfinden was es war?
@juli
Du bist ne richtig nette!
Über ins Leben kämpfen habe ich nachgedacht.
Ich möchte nicht mehr kämpfen. Das musste ich mein ganzes Leben und das Wort ist mit Anstrengung und Stress besetzt. Ich bin dabei immer bis über die Grenzen gegangen. Für mich ist jetzt loslassen wichtig.meinen Ehrgeiz bremsen. Vertrauen, zulassen: Therapie, Hilfe, Vertrauen, mein Psychologe ist klasse, eine richtig gute Hilfe! Ich hab immer funktioniert, war absolut pflichtbewusst viel zu sehr. Ich habe einen Spruch geschickt bekommen von C.G. Jung:
"Unsere Aufgabe ist es, das zu werden, was wir sind"
Das ist jetzt mein Ziel.
Du hast die Kraft zu kämpfen! Dann tu das. Für Dich stimmt das dann. Und für alle anderen die die Kraft haben auch. Seit gestern als ich erfahren habe, dass es keine Metastasen gibt bin ich ganz sicher wieder gesund zu werden.
@allgäu
Dein Düsseldorf war schön! War 13 Jahre auch mein Düsseldorf. Meine Tochter ist im EVK geboren. Ihr Vater wollte dort unbedingt weg. So bin ich nach Rügen gekommen. Wir sind 13 Jahre getrennt, er ist längst woanders. Mein Zuhause ist jetzt hier aber ich bin sehr gern in D'dorf! Besonders am Rhein und in den Parks. Die hat der Sturm ganz schön gerupft.
Gute Reise! Sei behütet und komme gesund und munter zurück!
@mona Sonnenkind
Ich vermisse Dich. Vielleicht liest Du hier ja mal? Denke oft an Dich und hoffe, dass es Dirgut geht!
@alle
Ihr müsst den Roman lesen, deshalb höre ich auf! Könnte noch allen schreiben, wünsche Euch alles gute!
Liebe Grüße
Resi
Mit Zitat antworten