AW: Erster Schock vorüber. Fragen über Fragen
Hallo Lavihäschen
Nicht erschrecken, ich bin ein Mann. Wir (meine Frau und Ich) machen aber im Moment Ähnliches durch wie Du, sind aber schon einen Schritt weiter. Meine Frau ist 42 und wir haben zwei Jungs mit 4 und 6 Jahren.
Wir hatten vor dem Staging auch panische Angst vor Knochenmetastasen, weil meine Frau seit über einem Jahr an Rückenschmerzen und Empfindungsstörungen im Arm und Gesicht leidet.
Zum Glück hat sich das im Szintigramm aber nicht bestätigt und auch die weitern Voruntersuchungen haben viele Panikmomente ausgelöst, letztendlich wurden aber keine Metastasen gefunden.
Ich bin sicher kein Spezialist und will auch keine Prognosen aussprechen, aber die Tatsache, dass bei Dir bisher keine verdächtigen Lymphknoten gefunden werden interpretiere ich als ein sehr gutes Anzeichen, dass weiter entfernte Metastasen eher unwahrscheinlich sind. Bei uns hat man leider 18 befallene LK´s rausoperiert.
Unseren Kindern haben wir bisher nur gesagt, dass da bei Mama in der Brust etwas wächst was da nicht sein darf und dass es im Krankenhaus rausoperiert wird. Wenn die Chemo losgeht werden wir das natürlich auch mit ihnen besprechen, aber im Alter van 4 und 6 begreifen die es noch nicht so wirklich. Aber ich denke man sollte trotzden relativ offen darüber reden.
Die Zeit bis man eine einigermaßen gesamthafte Diagnose hat ist der absolute Horror. Bei uns ist es zum Glück nicht wesentlich schlimmer gekommen als der Erstbefund prognostiziert hat und ich hoffe das bleibt so.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass auch bei Dir die Baustelle auf das begrenzt bleibt, was heute schon bekannt ist!!!
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