hallo zusammen,
ich möchte auch wieder mal ein kleines update geben:
meine mutter hatte die erste kontrolle - per US wurde leber und bauch inspiziert - keine metastasen sichtbar. keine progression des tumors, wie es so schön heißt. für mich war die nachricht trotzdem nicht wirklich eine erleichterung, weil ich weiß, dass man im US nicht immer alles sieht, bzw könnte da ja trotzdem schon was am mikroweg im gange sein. und seit der diagnoste (und der allgemein schlechten prognose) habe ich halt auch immer vor augen, dass sie bald sterben könnte. das entzieht mir sehr viel energie, weil ich oft daran denke, was noch alles kommen könnte - plötzlich. vielleicht bin ich da zu negativ, oder auch medizinisch zu erfahren. zu viel wissen ist kein vorteil, wie ich immer wieder feststellen muss, wenn man selber involviert ist.
meiner mutter geht es so nicht so schlecht, sie arbeitet viel im garten, isst fast normal und hält ihr gewicht. sie verträgt auch die chemo überraschend ganz gut, bist auf eine permanente leichte leukopenie.
Jana, mit dir teile ich parallelen, was die diagnose, krankheitsverlauf usw betrifft. auch meine mutter sagt nicht immer, wenn was los ist. wollen sie uns damit schützen? mein bruder ist auch keine große hilfe, ihm erzählt sie sowieso nur das beste. vielleicht weil sie weiß dass sie sich im ernstfall auch gar nicht auf ihn verlassen kann. er ist ein schussel und schiebt gerne alles negative weg. einmal brachte er sie zur chemotherapie und war dort so fertig vom "krankenhausgeruch" dass ihm übel wurde und er eine chemoliege besetzte, bevor er kollabierte ..

so bleibt alles an mir hängen - tja ...
liebe jana, versuche deine mutter doch zu einem arztgespräch zu überreden - schon allein deswegen, um eventualitäten zu besprechen, die möglicher weise plötzlich auftreten - und um dann einen plan parat zu haben nach dem man vorgehen kann, ganz nach den wünschen. wir wissen, wenn es akut wird, wird alles hektisch und konfus ... das muss nicht sein.
alles liebe euch