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Alt 28.08.2015, 19:24
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Elado1966 Elado1966 ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Liebe Essi,

ich kann Dich sehr gut verstehen! Mir ging es letztes Jahr im Dezember ebenso.
Meine Ärztin hatte nie Termine frei, obwohl ich mit Kind 1 seit Monaten alle 14 Tage zur Kontrolle wegen einer Dornwarze bin - habe dann selbst auch etwas geschludert, weil Familienangehörige im KH waren und ich viel helfen musste. Im Dezember habe ich dann aber darauf bestanden, dass sie endlich schaut und da war es schon fast zu spät.
Das Muttermal am Oberschenkel hatte ich seit meiner Kindheit, war nur leicht pigmentiert - es hieß zuerst immer nur, es sieht entzündet aus.
Dann meinte sie, sie macht gleich einen Termin in der Klinik (meine Ärztin operiert auch selbst, aber das Mal war ihr zu groß und Urlaub hatten sie ab dem übernächsten Tag auch), wir lassen es wegschneiden, dann können wir wieder ruhig schlafen.
Hat aber in dem Fax an die Klinik schon geschrieben "Verdacht auf malignes Melanom" - eilt. Das habe ich erst später erfahren.
Dann 7 Tage vor Heiligabend die Diagnose noduläres, malignes Melanom, Tumordicke 4,0 mm. Zum Glück im Gesunden entfernt - Nachschnitt dann knapp 3 Wochen später - CT, MRT = keine Metastasen.
Die Angst ist dennoch da und die Unbeschwertheit unwiderbringlich weg.
Mir hat die Diagnose damals regelrecht den Boden unter den Füßen weggezogen. Habe ja auch zwei "kleine" Kinder.
Seit Februar schließt sich bei mir wegen der Tumordicke die Interferontherapie an.

Ich wünsche Dir alles alles Gute.
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B.

IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016)
*** GESCHAFFT ***
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