AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Auch wenn die meisten unter EC ziemlich gelitten haben, möchte ich betonen, dass es auch ganz anders sein kann. Mir ging es in der Chemo-Zeit prima und ich habe wirklich viel unternommen. Nur zum Ende hin ging die Kondition immer weiter in den Keller.
Für ganz wichtig halte ich es, die verordneten Begleit-Medis zu nehmen. Sie haben einen Sinn und sollten die möglichen Nebenwirklungen in Schach halten.
Ich habe mir von Anfang an während der Chemo Ziele gesetzt. Ich wollte dieses und jenes machen und es hat alles geklappt. Sportveranstaltungen, Konzerte, Urlaub. Ich weiß, dass ich ein Extrem-Beispiel bin, da ich auch noch die ganze Zeit gearbeitet habe, aber "so etwas" gibt es eben auch. Es muss nicht immer ganz mies ablaufen.
Zum Ende der Chemo hatte ich aber auch ein Tief. Ich glaube, das liegt daran, dass diese ganze Spannung von einem abfällt und man dann einfach eher schlapp macht.
beim Essen habe ich es so gemacht, dass ich erst nur einen Bissen probiert habe und den ganz bewusst gegessen habe. Da mir alles ganz normal geschmeckt hat, kam dann flugs die ganze Portion hinterher. Teilweise auch noch mehr, da ich - wahrscheinlich dank Cortison - dauernd Hunger hatte.
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