AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann
Liebe Bea!
Ja, an meine REHA denke ich gerne zurück. Ich war in Plau am See. Alleine auf den See zu schauen war schon toll und ich habe die Therapien genossen, vor allem die kreativen(Malen, Tonarbeiten, Korb flechten, malen usw.) Es gab auch nette Frauen, mit denne ich mich abends immer geftroffen habe und wirklich nette Gespräche gehabt. Auch jeden Abend schwimmen war toll. Ich würde jederzeit geren wieder dorthin.
Mein Mann ist seit heute mittag wieder Zuhause. Er bekommt Zusatznahrung über den Port. Er ist total abgemagert. Unser Onkologe meint, er müsse ersteinmal zunehmen. Er ist isst zwar, aber das reicht nicht aus, um Gewicht zu erzeugen. Das soll ersteinmal die nächsten Wochen so gehen. Da es dann auf Weihnachten zugeht, wollen wir die AHB dann im Januar nachholen.
Das Kortison ist auch noch zu stark und muss reduziert werden.
Wir müssen abwarten, wie sich das Ganze entwickerlt.
Ansonsten werde ich es ihm das Leben schön kuschelig gestalten.
Du hast einen wunden Punkt angesprochen: Die Gefahr sich zu übernehmen. Ich werde auf jeden Fall jede Hilfe annehmen, die ich bekommen kann. Ich muss ja auch an zwei Tagen zur Lymphdrainage und kann dann immer kurz meine Freundin besuchen und ein wenig quatschen. Ich suche mir immer meine Nischen.
Liebe Grüße
Reigenlilie
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