AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Hallo zusammen,
@c.onny: Hast du Milchzucker und Backpflaumen probiert gegen die Verstopfung? Das sind so die ersten Hausmittelchen, die oft gut helfen. Und viel trinken. Die Verstopfung ist eine häufige Nebenwirkung der Medis gegen die Übelkeit.
Bei mir wurde nach dem anaphylaktischen Schock von Paclitaxel auf nab-Paclitaxel umgestellt. Ich bin sehr froh, dass dem dann noch noch zugestimmt wurde. Als Nebeneffekt geht es mir auch insgesamt damit etwas besser. Allerdings bin ich beim Gehen weiterhin recht schnell erschöpft, insbesondere in den ersten drei Tagen werde ich bei meinem Spaziergängen immer langsamer und langsamer bis ich fast stehen bleibe und mir einen Ruck geben muss, um wieder weiterzugehen. Habe manchmal das Gefühl, es sacken mir gleich die Beine weg. An den anderen vier Tagen geht es dann deutlich besser, doch insgesamt bin ich schnell körperlich erschöpft. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich weiter arbeiten gehe (ca. 10 Stunden vor Ort und dies meist an den Tagen, die weiter von der Chemo wegliegen; alles andere arbeite ich von zu Hause aus). Wie weit belastet ihr euch körperlich? Habt ihr Infos bekommen, was ihr machen dürft und was ihr lassen solltet lieber? Ich möchte mich so viel wie möglich bewegen, um die Nebenwirkungen zu lindern und körperlich nicht völlig abbauen während der Chemozeit, aber eben mich auch nicht überlasten, insbesondere um das Herz nicht zu schädigen. Was nehmt ihr als körperliche Hinweise, wie weit ihr körperlich aktiv sein könnt?
Einen schönen Abend und viele Grüße
Fin-ja
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