Liebe Drachenkopf und liebe Mamiki,
euch beiden dann alles Gute für die nächste Runde! Mamiki berichte gern mal, wie es mit den Augentropfen gelaufen ist. vielleicht sollte ich das dann auch mal probieren. Sind im Wesentlichen auch so Schlieren bei mir, nicht weltbewegend, aber nervig.
Liebe conny,
was ich gestern noch vergessen hatte zu sagen: ich würde das auch mit der Thrombose nochmals genau abklären lassen. Im Arm sind die zwar nicht so gefährlich, aber auf die leichte Schulter würde ich das nicht nehmen. Vielleicht kannst du da aktiv auf den Verlauf einwirken? Heparin und Armstrumpf wurden ja schon erwähnt. Mir scheint aber auch, dass man mit dem operierten Arm noch lange seine Freude haben kann. Bei mir war die OP Mitte September. Ich hab im oberen Teil immer noch kein Gefühl und seit einigen Tagen ist das Durchstrecken sehr schmerzhaft, da scheint eine Sehne, ein Muskel verkürzt o.ä. Ich streck da fleißig gegen an.
Liebes Grinseschaf,
das mit der Spirale erscheint mir auch merkwürdig. Von daher ist es sicherlich besser, das nochmals zu hinterfragen. Vor allem, wenn dein Gynäkologe auch ratlos ist. Ich selber bin ja froh, dass ich mir über all diese Dinge keine Gedanken mehr machen muss; ich hab mir nach der zweiten Geburt sterilisieren lassen.
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Ich glaube, ich muss mich im Kopf nochmals neu ausrichten

Euer "schon die Dritte" ist bei mir ein "Hilfe, erst die Dritte". Der Weg ist noch so lang. Noch 9, noch 18 Wochen. Klar, die werden auch vergehen und vielleicht finde ich ja endlich mal ein Hobby o.ä., das kompatibel ist. Manches wie Yoga u.a. macht mir mit anderen mehr Freude. Was habt ihr so für Hobbys? Einige haben ja schon was geschrieben. Bei mir ist es seit Geburt der Kinder leider sehr mau geworden mit Zeit für mich - und das rächt sich jetzt, wenn man die im Überfluss hat
Nummer 3 ist bislang gnädig. Ich hab auch noch nichts weiter gegen Übelkeit eingeworfen (später nahm ich aber das E...), Kaffee geht gerade auch gut. Schlafen konnte ich sogar bis 3.45h (!). Die Glieder werden wieder bekannt schwer, aber die schleppe ich dann nachher eine Runde an die Luft. Die Schwester sagte klipp und klar, dass das Doxorubicin bei mir das fieseste Mittel ist und danach kaum noch Nebenwirkungen kommen sollten. Wäre ja wunderbar, aber abwarten.
Und da hab ich mich gestern schon in der Praxis nochmals gefragt, wieso reagieren einige Menschen derart heftig auf die Chemo? wie viel steuern Kopf und Unterbewusstsein? Wo hört der eigene Einfluss auf? Da waren gestern bsw ein Mann und eine Frau, denen ging es vor dem Anstöpseln schon derart schlecht...bei der Frau musste der Mann die ganze Zeit die Hand halten. Das tat mir sehr leid und man fühlt sich schon fast komisch, wenn man wie ich quasi ohne weitere Aufmerksamkeit das Zeugs in sich reinlaufen lässt.
Kommt alle gut durch den Dienstag!!!