Hallo zusammen!
Bei mir liegt meine letzte Chemo jetzt 2,5 Wochen zurück. Aber ich bin müüüüde wie ich es selbst während der Chemo nicht war und was vieles unmöglich macht.

Aber auch das wird ja irgendwann wieder weggehen, auch wenn ich gerade ziemlich ungeduldig bin.
Zur Zeit sind sehr viele Arzttermine. Am Dienstag starte ich mit der Strahlentherapie (38x), die Markierungen sind schon überall als Kriegsbemalung gegen die Krebszellen angemalt.
Eben war ich spazieren: Sonne, blauer Himmel, zugefrorener Teich, überall Schnee mit Tierspuren. Ich genieße, dass Arme und Beine nicht mehr schwer sind dabei. Auch wenn ich noch im langsamen Tempo unterwegs bin meistens, so gehen kürzere Strecken jetzt wieder schnellen Schrittes.
Auf meinem Kopf wird es schon immer dunkler von sprossenden Haarstoppeln.

Ich hatte ja immer kurze Stoppeln während der ganzen Chemo sowie ein paar Haare, die sogar von Anfang an geblieben sind. Nachdem am Ende von nab-Pacli unter EC dann wieder es sich deutlich lichtete, wachsen sie nun aber doch auch schon allmählich etwas dichter. Trotzdem ist die "Frisur", die ich habe, weiterhin natürlich noch eindeutig eine Glatze. Aber ich gucke jeden Tag mindestens 3x, wie die Haare wachsen - in der Hoffnung, dass sie davon schneller wachsen.

Ich freue mich auf den ersten Igelschnitt - vielleicht in 3 Monaten?
Hier lese ich noch mit, auch wenn ich nur noch selten schreibe. Ich drücke euch weiterhin die Daumen, dass ihr gut durch die Chemo kommt und bei Nebenwirkungen es euch besonders gut gehen lasst mit Spaziergang oder auch mal auf der Couch, mit Gesprächen und allem, was euch gut tut.
Liebe Grüße
Finja