Thema: Cup-Syndrom
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Alt 19.09.2004, 21:06
Gast
 
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Eva-Maria,

ich finde es gut, daß Du so viel an Info s wie eben möglich sammelst und ihr alles versucht (auch an Alternativ-Methoden). Wichtig finde ich allerdings genau "hinzuhören" was der unmittelbar Betroffene selber möchte. Ob er wirklich Alles versuchen will, egal wir stark die Nebenwirkungen sind oder die sonstigen Belastungen.
Mein Mann kämpft auch, will weiter leben und hat die Hoffnung, daß sich seine Träume noch erfüllen (mit mir im eigenen Wohnmobil zu reisen), aber er will nicht von einem Arzt oder Heilpraktiker zum andern um alles mögliche auszuprobieren und das muß ich eben akzeptieren.
Im Moment sind wir allerdings auf einem Tiefpunkt, da seine Schmerzen nach dem letzten Bestrahlungs
Zyklus kontinuierlich stärker geworden sind.
Er bekommt jetzt Palladon statt Valoron und wir müssen abwarten, ob es damit erträglicher wird.

Am Dienstag ist das Kontroll-CT, dann wissen wir ob der Befund trotz der Bestrahlung progredient ist oder ob es überwiegend Nervenschmerzen sind, da die
bestrahlten Rippen durch die Reparationsvorgänge die
Nerven einengen (beides ist eigentlich fast gleich
schlimm).
Wartezeiten fürs Ergebnis haben wir nicht, da ich die Untersuchung selber mache (in der Praxis in der ich arbeite).

Die Primärtumorsuche mit dem PET ist so eine Sache. Sicher kann er u.U. gefunden werden (falls er noch nicht abgestorben ist) aber mit welcher Konsequenz? Da kurativ nichts zu machen ist, wird es in vielen Fällen keine therapeutischen Konsequenzen haben. Und was nutzt mir dann das Wissen, wo der Primärtumor ist? Die Radiologen, mit denen ich darüber gesprochen habe sehen das überwiegend so.

Alles Liebe Bärbel
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