Waltonsvilla
Liebe Sandra,
ja, bin auch am arbeiten, aber Zeit für einen Montag -Morgen Tratsch habe ich auch immer. Ich habe nun ganz betroffen Deine Zeilen gelesen, was ist passiert? Ich fürchte ich bin zum einen überhaupt nicht mehr auf dem LAufenden zum anderen aber auch ein bißchen traurig über mich selbst weil ich wohl nicht aufgepasst habe. Magst Du mir bitte nochmal erzählen ? Ja, es war wohl sehr heftig letzte Woche und manchmal mag man garnicht reinschaun weil man sich innerlich vielleicht schon vor schlechten Nachrichten fürchtet und aber eigentlich dann auch kaum noch Worte findet. Im realen Leben würde man nun wirklich den anderen mal in den Arm nehmen, die Hand drücken und wortlos einen Bottich Kaffee hinstellen und eine Packung Kleenex, garnichts sagen und nur still drücken und festhalten.
Hier ist das schwieriger, denn mitfühlen tun wir ja alle mit allen die etwas schlimmes durchmachen müssen, weil sie Mann, Freund,Freundin, , Tier
verloren haben und / oder um das Leben ihrer Liebsten kämpfen und Angst haben und verzweifelt sind. Die Tage ist es mir nun wieder öfter mal passiert dass ich mich an die Zustände am Anfang der Erkrankung meiner Mutter heftig erinnerte. Wenn dann jemand aus dem engeren Umfeld erkrankt hast Du irgendwie blitzartig wieder alles vor Augen, auch wenn der Verdrängungsmechanismus doch relativ gut funktioniert.
Ich wünsche Euch allen trotzdem einen schönen Tag,
tue was für meine Rente und bin im übrigen auch über den Ausgang der Wahlen gestern entsetzt. Da bleibt einem wirklich der Inhalt der Chipstüte im Hals stecken ( naja, sind eh ungesund für mich), dazu heute morgen der erste Nebel bei uns....macht mal wieder jemand eine Diätschwarzwälder?
Drücke Euch, Angi
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