AW: After-Chemo-Thread
Ja, das war eine Frechheit, die Symptome auf die Psyche zu schieben, wo man doch genau weiß, dass Chemo diese Folgen hat. Ich finde das fahrlässig. Kann man der nicht mal irgendwie Bescheid geben? Anzeigen oder dass ein Arzt vom BZ die mal anruft..? Und sie arbeitet ja in einer Reha, wo das ja öfters vorkommt!
Viele ÄrtzInnen sind ja wunderbar, aber andere sind einfach nicht geeignet für den Beruf (so wie in vielen sozialen Berufen...). Dann wünscht man sich, sie selber würden man ein paar Wochen in unserem Körper stecken und sehen, wie sich was anfühlt.
Liebe Jacqueline, wird eigentlich dein Schwerbehindertenausweis wegen der Folgen erhöht, verändert? Sowiel ich weiß, kann man Polyneuropathie auch messen.
Das mit der Reaktion kenne ich, wenn auch anders herum: viele sind irgendwie erleichtert, dasses mir einigermaßen gut geht und ich noch optimistisch bin. Ich denke, dass viele nicht damit umgehen können, wenn es eben kein "hapyy end" gibt, ob es die Folgen sind oder eine Wiedererkrankung.
Das mit deiner Freundin tut mir leid - das klingt recht heftig. In dir wird sie aber eine Freundin haben, die mitfühlen und beistehen kann.
Ich bin bald mit der Bestrahlung zu Ende - am 30.3. Sie verläuft recht gut, ohne Komplikationen. Ich werde am dem Abend ins Theater gehen und für die Nacht die arme ausgetrocknete Haus gaaaaanz fetttttt eincremen.
Irgendwie vermisse ich ein Abschlussgespräch der ganzen Behandlung in der Klinik. Gerade wegen der Polyneuropahthie und immer wieder auftauchenden Gelenkschmerzen - als ob die Folgen der Behandlung sie nichts angehen.
Hattet ihr ein Abschlussgespräch?
Liebe Grüße, Kamel
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Ein Kamel kann die Chemowüste und den Sandsturm-Strahlentherapie aushalten und durchqueren - der Krebs nicht! Ich kehre zu meiner Oase zurück!
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