AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Meine Onkologin hat einmal zu mir gesagt, es sei sicher auch meine positive Einstellung ganz allgemein und im besonderen zur Chemo, dass ich sie gut vertragen würde. Das hätte sie auch mit der langjahärigen Erfahrung immer wieder gesehen.
Diese positive Einstellung habe ich irgendwie, sicher nicht von meiner Mutter, die ist das genaue Gegenteil, macht aus allen Mücken einen Elefanten und sieht immer schon das Allerschlimmste. Da habe ich vielleicht einfach mal Glück gehabt und bin sehr dankbar dafür. Es ist aber auch klar, dass da nicht jeder an vorderster Front stand, als dieses positive Denken verteilt wurde.
Ich habe meine Chemo als meinen Verbündeten gesehen, der mir hlift, diesen Scheiss wieder loszuwerden. Wenn es mir dreckig ging, habe ich mir gesagt, super, jetzt leidet mein Krebs mit.
Ich hoffe sehr, dass Du es etwas leichter nehmen kannst. Ich habe 4x EC und bekomme 12x Taxol, bin jetzt in der 10, also bald überstanden. Danach gibt es die Ops, dann Bestrahlung und danach das über alles geliebte Tamoxifen.
Hatte zusätzlich noch ein malignes Melanom!
L.G.
Chrigele
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