AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Liebe hierfalsch,
Vieles wurde ja bereits gesagt, für mich war es hilfreich, die ganze Sache möglichst entspannt anzugehen. Die Probleme mit der Übelkeit haben sich in den vergangenen Jahren stark verbessert. Dank guter Medikamente bekommt man das in der Regel sehr gut in den Griff. Es gibt eben einige andere Dinge, die auftauchen können -aber nicht müssen. Bei mir waren es Neuropathie in den Füßen, Abgeschlagenheit, Störung der Geschmacksnerven und Schleimhautprobleme.
Die einzelnen Nebenwirkungen waren eigentlich nicht so tragisch, aber es gab halt Tage in denen die Summe genervt hat. Dabei hilft es dann zum einen sich auch einmal Ruhe zu gönnen und zum anderen frühzeitig auf mögliche Symptome zu achten. So hätte ich eine üble Entzündung im Mund bestimmt besser behandeln oder vermeiden können, wenn ich mich eher um die Mundtrockenheit gekümmert hätte.
Also: besser einmal zuviel den Arzt konsultieren als einmal zu wenig. Abgesehen davon habe ich es mir gut gehen lassen. Bin ganz normal einkaufen gegangen, habe mich regelmäßig mit Freunden und Kollegen getroffen, war zwar nicht arbeiten, habe aber sonst alles gemacht, was mir gut tat.
Ich bin mir sicher, dass es bei dir gut laufen wird. Ich wünsche dir einen schönen Abend und komplikationslosen Start in die Chemozeit.
Viele Grüße
Ama
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