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Alt 20.06.2016, 20:57
samoja samoja ist offline
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Standard AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!

Hallo Drachenkopf,

vielen Dank für deine guten Wünsche ! Du hast recht, ich sehe das ganze Desaster tatsächlich positiv. Am Anfang hatte ich das Gefühl ich falle ins Bodenlose und ich brauchte meine Zeit mich zu fangen. Aber inzwischen denke ich daß ich gute Aussichten habe ein normales Leben zu führen wenn der BK erstmal unter Kontrolle ist. Ich habe zwar keine eigenen Kinder aber eine supersüße Nichte und einen goldigen Neffen, Eltern, Geschwister, Freunde... also jede Menge Gründe "dranzubleiben".

Zum Thema "Arbeiten während Chemo": selbst im Intensivbereich könnte ich mir sowas theoretisch vorstellen. Natürlich nicht direkt am Patientenbett, aber in Bereichen wie Geräteeinweisung, Hygienemanagement oder in Sachen fachorientierter Fortbildung wäre der Bedarf durchaus vorhanden. Leider ist es in D aber so daß man für jeden feuchten Pups eine entsprechende "Weiterbildung" braucht. Ob man wirklich Ahnung davon hat oder nicht ist egal, Hauptsache man kann einen "Schein" vorlegen.
Erschwerend kommt das "Ganz-oder-gar-nicht"-Prinzip hinzu -entweder man ist arbeitsfähig oder eben nicht; das führt dazu daß es sich für große Unternehmen wie ein Krankenhaus gar nicht rentiert potentielle Ressourcen auszuschöpfen... aber das führt jetzt zu weit, zumal ich nicht dauernd an die Arbeit denken soll... sonst krieg ich wieder Mecker !

LG, samoja
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