AW: Freund lässt Darmkrebs nicht behandeln!!!
Mir schoss gerade der Gedenke in den Kopf, dass er vielleicht nicht primär eine Krebstherapie braucht sondern eine Psychotherapie.
Das wird er noch weniger wollen als eine Krebsbehandlung.... und die wird er so instabil nicht antreten... Teufelskreis.
Ich hoffe, ich interpretiere da jetzt nicht zu viel rein - du hast aber Andeutungen über sein generelles Verhalten gemacht und in dieser Ausnahmesituation scheint sich dieses Verhalten zu verstärken.
Ich habe echte Zweifel, ob ihr ihm überhaupt helfen könnt. Und ja, ich finde auch, sein Vater hat das einzig richtige gemacht. In Liebe "fallenlassen", damit derjenige vielleicht nen Tiefpunkt hat und zur Besinnung kommt.
Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass er genau weiß, was die Diagnose bedeutet und was passiert, wenn er sich ihr nicht stellt.
Ich gehe davon aus, er ist in keiner Szene oder so, wo man an verschwurbelte Krebs-Heilungs-Thesen glaubt.....zu denen Reis und Isolation zählen.
Das ist ne richtig blöde Situation.
Achso, das mit der Freundschaft statt Beziehung würde ich zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls in Erwägung ziehen.
Damit kämst du ja direkt vom Regen in die Traufe und kannst auch gleich weiterhin mit ihm zusammenbleiben, was immer er auch darunter versteht im Moment. und ihm beim Verdrängen und Herumwurschteln beistehen.
Geändert von p53 (06.08.2016 um 20:05 Uhr)
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