Liebe Dream,
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Meine Mutter will schon allein losfahren mit ihrem Rollstuhl und die Gänge im Krankenhaus auskundschaften. Ein gutes Zeichen, auch wenn sie immer wieder sehr erschöpft ist. Doch bleibt dieser Antrieb bei ihr....
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Die Gänge hatte sie schon hinter sich und saß beim Abendessen, als ich bei ihr ankam ...
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Hört sich gut an, wie Deine Mutter immer wieder mal "auf Drehzahl" geht.
Kann ich mir lebhaft vorstellen:
81-Jährige "fetzt" in den Gängen herum, um sich fit zu halten.
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Wer weiß, vielleicht lebt sie nun auch länger, weil sie mich einfach nicht allein lassen will.
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Kann ganz gut so sein.
Wer weiß schon, was in Müttern wirklich vorgeht?
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Ich sprach mit meiner Mutter nochmal konkret über den Ablauf des Klinikwechsels. Sie freut sich darauf, endlich sieht sie die Berge. Sie habe es dann derweil da oben so schön, während ich im Smog der Stadt versauere, klagte sie darauf. Immer denkt sie an mich. Dass ihr Enkel - mein Neffe - mich notfalls auch beherbergen wird, beruhigt sie aber jetzt wengstens.
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Erzähl Deiner Mutter bloß nichts davon
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Hunger hab ich auch, nix mehr im Haus ...
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Malochst und hast nichts zum Essen daheim.
Da würde sogar ich Dir raten, wenigstens ein paar Konserven und Schokolade zu "bunkern".
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Aufgrund meiner Schmerzkrankheit blieb unsere Bindung immer etwas stärker als bei normal abgenabelten Töchtern. Das kommt jetzt leider auch zu tragen. Nun zwingt uns das Leben bzw. der drohende Tod zur gegenseitigen Ablösung.
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Noch ist es nicht so weit.
Was sagen die Ärzte zum derzeit durchschnittlichen Zustand Deiner Mutter?
Und was sagt Deine Mutter selbst dazu?
Offensichtlich freut sie sich ja auf die Höhenklinik, was ihr vermutlich auch "Auftrieb" geben dürfte.
Ich hoffe weiterhin mit Dir/Euch.
Wie versprochen, zündete ich Raketen und Böller (auch) für Euch.
Hilft's nix, dann schadt's auch nix.
Alles Gute für 2017 Euch beiden!
Liebe Grüße
lotol