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Alt 01.10.2004, 18:31
Gast
 
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Standard Darmkrebs- Hoffnung und Verzweiflung zugleich

Liebe Steffi,
deine Zeilen treffen mich zutiefst. Es ist traurig, dass sich bei so einer großen Familie, wie ihr sie habt, kaum einer findet, der euch mit dem Auto fahren will/kann. Dies bestätigt mir einmal mehr meinen Eindruck vom Leben, wie es wirklich ist.
Eigentlich müsste es vor Angeboten nur so hageln, denkt man, was sind schon ein paar Tage Urlaub, wenn es doch jede Woche nur einmal ist... die Menschen um euch herum könnten sich doch abwechseln...was ist mit Sunnys Schwager, hat er auch Angst vorm Auto fahren??...ich bin wirklich enttäuscht. Man glaubt immer, jedes Familienmitglied fühlt wie du... jede Chance für Sunny muss einfach genutzt werden!... und dann solche Banalitäten. Ich weiß ja nicht, wieviel Geld Sunnys Mutter hat, aber könnte sie nicht ihr kleines in ein größeres gebrauchtes Auto eintauschen? Das soll keine Kritik sein, aber vielleicht ein Gedanke, ein Hoffnungsschimmer? Vielleicht darf man das Leben auch nicht verstehen wollen... es macht mich so traurig und ich erkenne meine eigene Familie... aber ich weiß bereits vorher, dass ich keine Hilfe erwarten kann, wenn es etwas unbequem wird.
Ganz liebe Grüße an dich und Sunny
Uta