Interferon-Therapie
Hallo Ihr Alle,
ich lese schon seit einigen Tagen mit.
Bei meinem Vater (68) wurde Ende Juli Hautkrebs festgestellt. Das Melanom befand sich am rechten Arm und war 2,5 cm!! dick (Clark Level V.
Daraufhin folgte in Münster-Hornheide erst einmal die OP (Nachschnitt), dann Sentinel-Node (leider war ein Lymphknoten befallen). Deshalb wurden in einer zweiten OP alle Lymphknoten in der rechten Achsel entfernt. Nun macht er eine Interferon Hochdosis Therapie mit 5 x 36 Mio. Einheiten/Woche. Danach soll er selbst 3 x 18 Mio. Einheiten wöchentlich spritzen.
Leider geht es ihm zur Zeit nicht so gut. Die Nebenwirkungen machen ihm sehr zu schaffen. Er hat aber einen eisernen Willen, da er die Therapie unbedingt durchziehen will (Hochdosis 4 x wöchentlich läuft noch 1 Woche). Seit Freitag sind aber jetzt die Blutwerte (Leukozyten bei 1,2) so schlecht, dass die Onkologin die Therapie mindestens ein paar Tage aussetzen möchte. Da mein Vater weitermachen will, hat sie ihm jetzt erst einmal Antibiotika verschrieben, die er leider auch nicht verträgt.
Meine Fragen wären:
1. Warum Antibiotika?
2. Bei einer Therapie, die doch eigentlich das Immunsystem stärken soll, ist es da normal, dass die Leukozyten sich so verringern?
3. Ist es schlimm, wenn die Therapie unterbrochen und nach einigen Tagen erst weiter geführt wird?
Ich würde mich freuen, wenn jemand darauf Antworten hätte.
Liebe Grüße an Alle
Beate
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