Waltonsvilla
Hallo Christa
Du hast Recht...es erinnert wirklich an einen Adventskalender...und ich möchte das ganz weit von mir/uns wegschieben!
Jeder hängt an seinem Leben, egal wie alt oder jung.
Weißt du, wenn ich heute auf die Straße gehe...ein Auto mich überfährt und ich an den Verletzungen sofort sterbe, dann ist das für meine Angehörigen ein Schock, aber sie waren unvorbereitet! Und das quält mich persönlich sehr.
Dieses Wissen, es wird nicht mehr so, wie es war, auf Heilung gibt es keine Aussicht!
Meine Schwiegereltern sind sehr geknickt, denn ich glaube, besonders mein Schwiegervater selbst, hat die Diagnose nie für soo schlimm gehalten.
Immer voller Hoffnung und immer voller Tatendrang...dem "Feind" immer die Stirn geboten...und jetzt das!
Ich hoffe für deine Mama, daß die seelischen Schmerzen durch die Medikamente ein wenig abgefedert werden.
Ihre Angst wird so sein, wie die eines jeden Betroffenen...die Hoffnung auf Besserung, die Verzweiflung...das hin und hergerissen sein...
Christa, es geht hier um meinen Schwiegervater, aber ich hab' ihn so lieb wie den eigenen Papa und ich frage mich die ganze Zeit schon, wie mein Mann sich fühlen muß!?!? Es ist schließlich sein Vater!
Frank ist eher ein Mensch, der alles weit vor sich her schiebt, aber nun ist auch ihm bewußt, wie schlimm die Erkrankung seines Vaters ist, was diese Diagnose bedeutet...
Ich denke an uns alle...
Liebe Grüße
Tanja L.
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